Antrag - 21/SVV/0627
Grunddaten
- Betreff:
-
Illegale Müllentsorgung vermeiden
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bürgerbündnis
- Einreicher*:
- Fraktion Bürgerbündnis
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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02.06.2021
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25.08.2021
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Erledigt
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Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität
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Vorberatung
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19.08.2021
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, ob mit Schranken, Wildkameras zur Überwachung oder anderen geeigneten Maßnahmen die Wald- und Feldwege in und an Natur- und Landschaftsschutzgebieten in Potsdam einschließlich der Ortsteile gesichert werden können und nur autorisierten Personen das Einfahren mit Autos erlaubt wird.
Erläuterung
Begründung:
Mit dieser Maßnahme kann das Vermüllen von Wäldern und Feldfluren verhindert werden. Es besteht dringender Handlungsbedarf damit unsere Wälder nicht zur Müllhalde verkommen. Im Jahr 2019 gab es beispielsweise mehr als 1.800 gemeldete Fälle. Für die Entsorgung habe die LHP über 110.000 Euro veranschlagt. Presseberichten zufolge seien in Potsdam 2020 über 573 Tonnen illegal abgelagerter Müll angefallen, fast 220 Tonnen mehr als im Vorjahr. Die Kosten für die Entsorgung seien um 64 000 Euro auf 176 500 Euro gestiegen. Letztendlich müssen wie alle, als Gebührenzahler, für die Kosten der illegalen Entsorgungen über die Abfallgebühren aufkommen.