Antrag - 21/SVV/0771

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, wie am Süd-Ende des Lustgartens zwischen Bahndamm und Parkplatz ein Ort der Begegnung für Jugendliche geschaffen werden kann – inklusive eines Café-Kiosks für den Getränkeverkauf.

Über die Prüfung ist bis zur Sitzung im November 2021 zu berichten
 

Treffpunkte für Jugendliche geraten in der Innenstadt der Landeshauptstadt immer stärker unter Druck – ob durch Beschwerden von Anwohnern aufgrund der Lärmbelästigung, durch Beschwerden hinsichtlich des achtlosen Umgangs der Jugendlichen mit Müll, Fälle von Vandalismus und vieles mehr. Die Parks der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten sind demgegenüber als Teil des UNESCO-Weltkulturerbes nicht für die Freizeitgestaltung geeignet, insbesondere abends und nachts.
 

Die Schaffung alternativer Trefforte ist für die Freizeitgestaltung von Jugendlichen daher essentiell.

Im südlichen Bereich des Lustgartens bietet sich hierzu eine Örtlichkeit an, wo aufgrund der fehlenden Wohnbebauung auf emissionsrechtliche Belange weniger Rücksicht genommen werden muss und wo abends und nachts kaum Fußgänger- oder Autoverkehr stattfindet.

Hier einen „chill-out-Ort“ zu schaffen, böte weitere Vorteile für die Jugendlichen wie die Nähe zum Stadtzentrum und zum Havelufer.

Die Einrichtung eines Jugendcafés oder Kiosks würde darüber hinaus einen Orientierungsort für die Jugendlichen schaffen und auch die Müllentsorgung verbessern helfen.