Anfrage - 21/SVV/1004

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Mit dem Mehrwegbecher Potspresso, dem Projekt der Potsdamer Bürgerstiftung, wurden der Verbrauch an Einwegbecher in der LHP reduziert. Diese Becher fördern nicht nur ein umweltfreundliches Konsumverhalten, sondern sind auch eine großartige Werbung für unsere Stadt. Momentan sind markante Gebäude der Stadt sowie die Logos der kommunalen Unternehmen auf den Bechern zu sehen.

 

rzlich startete die Bürgerstiftung ein weiteres Projekt gegen die Vermüllung der Stadt. Vor dem Klosterkeller in der Friedrich-Ebert-Straße wurde als Modellprojekt eine speziell auf leere Pizzakartons zugeschnittene „Papp-Station“ aufgestellt.

 

Zwischen 2019 und 2021 erhielt die Stiftung für das Projekt Potspresso städtische Fördermittel.

 

Ich frage den Oberbürgermeister:

 

Welche Vorstellung gibt es seitens der Verwaltung, um gemeinsam mit den kommunalen Unternehmen dieses nachhaltige Projekt weiterhin zu fördern?

 

In Umsetzung des Beschlusses 18/SVV/0685 wurde im Letter of Intent vom 16. September 2019 zwischen der Landeshauptstadt Potsdam, der Bürgerstiftung Potsdam, den Stadtwerken Potsdam und der ProPotsdam eine Zusammenarbeit vereinbart, um ein Pfandbechersystem in Potsdam zu etablieren. Auf dieser Basis förderte die Landeshauptstadt Potsdam das Projekt über drei Jahre (2019 bis 2021) in Form einer Zuwendung (60/80/60 TEUR). Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es 75 Ausgabestellen.

 

Mit dem Projekt ist es gelungen, ein positives Bewusstsein bei verschiedenen Stakeholdern zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit zu wecken. Insbesondere die Potsdamer Händler*innen haben den Mehrwegbecher als wirkungsvolles Instrument der Kundenbindung erkannt. Darüber hinaus konnten viele Partner gewonnen werden. Die von der Bürgerstiftung initiierten Werbemaßnahmen und Veranstaltungen rund um das Thema PotsPresseo-Becher führten zu einer großen Akzeptanz in der Potsdamer Bevölkerung. Dafür spricht auch, dass der PotsPresso-Becher unter die ersten 20 Projekte des Potsdamer Bürgerhaushaltes gewählt wurde. Mit Blick auf Kommunikations- und Umweltbildungsziele ist das Projekt als Erfolg zu bezeichnen. Derzeit wird das Projekt durch die Bürgerstiftung evaluiert. Es ist geplant, bei einer internen Abschlussveranstaltung die Ergebnisse gemeinsam mit der Bürgerstiftung, den Stadtwerken, der ProPotsdam und der Landeshauptstadt Potsdam zu diskutieren und gemeinsam einen Ausblick auf das zukünftige Vorgehen zu entwickeln. 

 

 

Zuständigkeit: Geschäftsbereich Zentrale Verwaltung

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