Antrag - 03/SVV/0428
Grunddaten
- Betreff:
-
Fortführung des Theater- und Orchesterverbundes
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Mitglieder mehrerer Fraktionen
- Einreicher*:
- Mitglieder mehrerer Fraktionen
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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02.07.2003
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Die
Oberbürgermeister wird gebeten, gemeinsam mit den Oberbürgermeistern der Städte
Frankfurt/Oder und Brandenburg/Havel, ein Strategiegespräch mit der
Kulturministerin zur Fortführung des Theater- und Konzertverbundes zu führen.
Um den Verbund
weiterzuentwickeln, sollten zunächst folgende Probleme besprochen und
einvernehmlich gelöst werden:
·
Laufzeit.
Ein fünfjähriger
Vertrag (ohne Haushaltsvorbehalt) gibt allen Beteiligten die
Planungssicherheit, den Verbund nicht nur institutionell, sondern auch
künstlerisch zu profilieren.
·
Haushaltssystematik.
Bei einer Veränderung des Gemeindefinanzierungsgesetzes muss die Zweckbindung
der Theater- und Konzertmittel erhalten bleiben und als „Kulturpauschale“
dynamisiert werden.
·
Kultur-Kennzahlen.
Um den Verbund als wirksames Modell in einem strukturoffenen
Flächenland auszuweisen, sind geeignete Kennzahlen (z. B. Zuschuss pro
Einwohner und Nutzer) zu bilden und durch Zielvereinbarungen zu untersetzen.
Erläuterung
Begründung:
Trotz der Schwierigkeiten und Abstimmungshürden halten alle
beteiligten Akteure an der Grundidee des Theater- und Konzertverbundes fest und
versuchen, sie unter Berücksichtigung der regionalen Fakten zu realisieren,
ohne bei den notwendigen Kompromissen das Ziel der Arbeitsteilung aus den Augen
zu verlieren. Jede Entscheidung, die den Verbund und seine Mitglieder betrifft,
sollte darauf hin geprüft werden, in welche Richtung sie die Weichen stellt.
Schärft sie das Profil des Verbundes oder beschädigt sie es? Fördert sie die
künftige Verbundperspektive oder behindert sie diese?