Antrag - 21/SVV/1017

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Gestaltung des Kreuzungsbereiches Döberitzer Straße/Gartenstraße/Schulweg zur Regenbogenschule im Ortsteil Fahrland dahingehend zu optimieren, dass dieser insbesondere von Erstklässler*innen gefahrloser gequert werden kann. Hierfür sind mindestens folgende Optionen zu prüfen und zweckdienliche Maßnahmen kurzfristig umzusetzen:

 

  1. zusätzliche Anbindung des Schulweges an die Döberitzer Straße auf Höhe der Verlängerung des Gehweges der Gartenstraße (damit nur noch eine Straßenquerung notwendig ist),
  2. Optimierung der Bepflanzung des nordöstlichen Straßenbegleitgrüns und der Pflanzkübel im Bereich der nördlichen Döberitzer Straße im Hinblick auf die typische Sichthöhe (Augenhöhe) von rund 110 cm bei Erstklässler*innen,
  3. verkehrsrechtliche Anordnungen in Form von Park- oder Halteverboten vor dem Kreuzungsbereich (Sichtbehinderung durch parkende Fahrzeuge),
  4. weitere verkehrsberuhigende Maßnahmen durch den Einbau von beidseitigen Verkehrswächtern.

Der Ortsbeirat Fahrland ist spätestens zum Februar 2022 über Vorschläge und Maßnahmen zu unterrichten.

 


 

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Erläuterung

Begründung:

 

Der Ortsbeirat Fahrland hat in seiner 25. öffentlichen Sitzung am 15.09.2021 mit der Drucksache 21/SVV/0923 beschlossen, diese, den Ortsteil betreffende Angelegenheit der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung vorzulegen (gemäß § 46, Abs. 2 BbgKVerf).

 

Mit dem lange geplanten Bau des Geh- und Radweges zur Regenbogenschule Fahrland wurde eine deutliche Verbesserung der fußläufigen Erreichbarkeit für die Schülerinnen und Schüler geschaffen.

Allerdings ist die Gestaltung der Einmündung des Schulweges in die Döberitzer Straße insbesondere für Schüler*innen der ersten Klassen sehr unübersichtlich und damit gefährlich. Diese Ansicht wird nach Inaugenscheinnahme auch durch die Polizei gestützt.

Der größte Teil der Schülerinnen und Schüler muss den Kreuzungsbereich unnötigerweise 2-mal queren, wobei vielfältige Sichtbehinderungen durch Straßenbegleitgrün und parkende Fahrzeuge für kleinere Schüler*innen vorhanden sind. Gleichzeitig wird die Lage durch sog. Elterntaxis erschwert. Der Ortsbeirat hat auf die Situation bereits mehrfach hingewiesen (Ortsteilbefahrung).

Durch die Verschiebung und den Rückschnitt eines Pflanzkübels in der nördlichen Döberitzer Straße wurde die Situation allerdings nicht verbessert.

Den Ortsbeirat erreichen regelmäßig E-Mails von Eltern, die ihre Kinder aufgrund der beschriebenen Situation nicht zur Regenbogenschule laufen oder mit dem Rad fahren lassen. Dem Ortsbeirat ist allerdings sehr daran gelegen, die Anzahl der Elterntaxis insbesondere auch in der Ketziner Straße zu minimieren. Eine Optimierung des Kreuzungsbereiches wäre daher hilfreich.

 

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