Antrag - 22/SVV/0058

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, bei der Erstellung des kommunalen Medienentwicklungsplanes private Endgeräte (bring your own device) im Grundsatz mitzudenken und deren Nutzung in personenbezogenen begründeten Einzelfällen zu ermöglichen. Dabei ist aufzuzeigen, welche Voraussetzungen im Bezug auf Wartung, Support und Datensicherheit zu erfüllen sind. Eine grundsätzliche elternfinanzierte Ausstattung der Schülerinnen und Schüler ist jedoch auszuschließen.

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Erläuterung

Begründung:

 

Die Initiative von drei Potsdamer Gymnasien hat in ihrer Ausführung nochmals aufgezeigt, wie wichtig eine digitalgestützte Bildung ist. Nicht nur, um modernes, zukunftsorientiertes Lehren zu ermöglichen, sondern auch zur Verbesserung individueller Bildungs- und Förderangebote innerhalb der Lerngemeinschaft. 

Elternfinanzierte Endgeräte sind jedoch das Gegenteil von Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit. Ausnahmeregelungen und Unterstützungssysteme sind ein etabliertes Instrument zur Beseitigung von Nachteilen, stehen jedoch nicht für einen stigamtisierungsfreien Zugang zur Bildung.

Aufgabe des Staates und Anspruch der umsetzenden Kommune ist und muss es daher weiter bleiben, dieses zu ermöglichen, in dem die erforderlichen Voraussetzungen geschaffen und Hürden abgebaut werden, die Bildungswege be- bzw. verhindern.

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Anlagen

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