Anfrage - 03/SVV/0489
Grunddaten
- Betreff:
-
Bearbeitungszeit Wohngeldanträge
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Anfrage
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Dr. Hans-Jürgen Scharfenberg, PDS-Fraktion
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Anhörung
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02.07.2003
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Beschlussvorschlag
Es gibt
nach wie vor massive Beschwerden über die Dauer des Antragsverfahrens für
Wohngeld. Antragsteller erhalten jetzt die Auskunft, dass sie mit sieben
Monaten Wartezeit rechnen müssen. Die Stadtverordnetenversammlung hat auf
Antrag der PDS-Fraktion vorgegeben, dass die Bearbeitungsdauer bis 31. August
2003 auf acht Wochen zu verkürzen ist.
Ich frage
den Oberbürgermeister:
Bis wann
wird die Bearbeitungszeit für Wohngeldanträge auf die vorgegebene Frist von
acht Wochen verkürzt?
Antwort:
Die durchschnittliche Bearbeitungszeit der Wohngeldanträge
beträgt z.Z. 5 - 6 Monate.
Auskünfte, dass mit einer Wartezeit bis zu 7 Monaten zu
rechnen ist, wurden und werden nicht erteilt.
Die Abarbeitung der Anträge aus dem Monat Januar 2003 wird
derzeit mit Hochdruck betrieben. Anzumerken sei, dass der Monat Januar mit 1315
eingegangenen Anträgen besonders stark belastet ist.
Die Erkenntnisse aus der Organisationsuntersuchung, dass 90
% aller Anträge unvollständig seien, hat sich auch weiterhin bestätigt. Der
Aufwand, die fehlenden entscheidungsrelevanten Unterlagen zu erhalten, ist
somit relativ groß. Hinweisblätter in jedem Antrag, Hinweise im Internet und
persönliche Hinweise der Mitarbeiter haben hier noch nicht zu einer spürbaren
Verbesserung geführt.
Deshalb soll in der Sommerpause noch einmal eine
ausführliche Information zu den Antragsunterlagen in der Presse erfolgen.
Die beiden im März zusätzlich eingestellten Sachbearbeiter
konnten nach stufenweiser Einarbeitung in das in den letzten Jahren immer
komplizierter gewordenen Wohngeldrecht im Mai in vollem Umfang in die
Abarbeitung der Wohngeldanträge einbezogen werden. Die Anfang und Mitte Mai
zusätzlich eingesetzten 3 Sachbearbeiter schließen in diesen Tagen ihre
Einarbeitungsphase ab und werden ab sofort eigenverantwortlich die
Fallbearbeitung für bestimmte Buchstabenbereiche übernehmen.