Antrag - 22/SVV/0988

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, sich gemeinsam mit Amtskollegen des Deutschen Städtetages auf Landes- und Bundesebene für Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine einzusetzen.

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Erläuterung

Begründung:

In vielen Städten und Gemeinden Brandenburgs und Deutschlands so auch in Potsdam machen sich die Bürger große Sorgen um das friedliche Zusammenleben in Europa und die Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine - wie man an den fortgesetzten Montagsdemonstrationen sehen kann.
Die Bürger demonstrieren nicht nur hinsichtlich steigender Strom- und Heizkosten, der Preissteigerungen auf Grundnahrungsmittel oder wieder aufziehender  Freiheitseinschränkungen aufgrund neuer Corona-Auflagen.
Sie sorgen sich angesichts des Kriegs in der Ukraine, um die fortgesetzte Kriegstreiberei auch deutscher Politiker und sind um den Frieden in Europa ernsthaft besorgt, zumal vielen Potsdamern Tod und Leid des 2. Weltkrieges noch sehr bewusst sind.

Eine ganze Reihe von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens spricht sich mittlerweile für Friedensverhandlungen aus.
Auch von Potsdam kann ein wichtiges Signal r eine friedliche Lösung des Ukraine-Krieges ausgehen, zumal hier die bedeutendste Nachkriegskonferenz der jüngeren deutschen Geschichte stattfand. Zudem sind dem Oberbürgermeister Initiativen oder Petitionen, die die Bundespolitik betreffen, nicht fremd.

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Anlagen

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