Antrag - 00/SVV/0958
Grunddaten
- Betreff:
-
Treffpunkt Freizeit
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Mitglieder mehrerer Fraktionen
- Einreicher*:
- Fraktion SPD,CDU,Grüne/B90
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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06.12.2000
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge
beschlileßen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die
Beschlüsse zum Treffpunkt Freizeit bis zum 1. Mai 2001 auszusetzen.
Die Verwaltung wird beauftragt, bis dahin
erneut mögliche Erhaltungsvarianten für den Treffpunkt Freizeit zu suchen. Dazu
wird ein Workshop Mitte Januar 2001 organisiert, der die Grundvoraussetzungen
für eine dauerhafte Nutzung des Treffpunktes klären soll. Dazu gehören auch die
Prüfung von Finanzierungs- und Trägermodellen.
Die Verwaltung legt der
Stadtverordnetenversammlung im Juni 2001 einen neuen Beschlussvorschlag
zur Zukunft des Treffpunktes vor.
Um mögliche Prüfaufträge nicht von vornherein
einzugrenzen, werden alle Investitionen an Einrichtungen, die für
eine mögliche Ansiedlung im Treffpunkt Freizeit in Frage kämen, solange
ausgesetzt.
Erläuterung
Begründung:
In den vergangenen Wochen sind in einer
intensiven Diskussion neue Aspekte der Verlagerung der Angebote und Aktivitäten
des Treffpunktes Freizeit beleuchtet, untersucht und abgewogen worden. Viele
Bürger der Stadt haben sich an dieser Debatte beteiligt. Andere Orte zu finden,
erwies sich in Teilen als eine nur sehr schwer zu lösende Aufgabe. Deutlich
wurden in Gesprächen und Briefen große emotionale Bindungen vieler Potsdamer an
den traditionsreichen Standort.
Auch die ungeklärte Nachnutzung durch die
Stiftung Schlösser und Gärten hat zu einer zusätzlichen Verunsicherung
beigetragen.
Die den Antrag einbringenden Fraktionen
vertreten die Meinung, dass Politik sich auch dadurch auszeichnen muss, dass
sie solche Debatten ernst nimmt, Bürgerengagement aufnimmt und gefasste Beschlüsse
erneut auf den Prüfstand stellt. Eine solche Prüfung wird nun angestrebt. Da
sich die finanzielle Ausgangsposition nicht geändert hat, werden
nun alle Beteiligten gebeten, Ideen, Fördermöglichkeiten und mögliche Synergien
zusammenzutragen, um zu einem tragfähigen und finanzierbaren Gesamtkonzept zu
kommen.