Anfrage - 22/SVV/1043

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Der im Exposé dargestellte, massive Baukörper (s. d. S. 16 und 17), erscheint gegenüber dem verbleibenden Stadtplatz überdimensioniert, wenn die verbleibende Straßenflucht mit Straßenbahnhaltestelle überhaupt noch als Platz zu bezeichnen ist. Der geplante Neubau wirkt zudem unproportioniert und mächtig, insbesondere im Verhältnis zum umgebenden, denkmalgeschützten Bestand. Faktisch wird mit der geplanten, kompletten Bebauung des ehemaligen Platzes die städtebaulich und historisch bedeutsame, repräsentative Eingangssituation mit den bedeutenden Einzeldenkmälern (Turm, Wache, Offizierskasino und Stabsgebäude), die nur durch den entsprechenden Freiraum wirken können, vernichtet. Freiflächen für Regenwasserversickerung und ökologische Ausgleichs- und Erholungsfunktionen verschwinden.

 

Quelle:

https://www.propotsdam.de/erwerben/verkaufsobjekte/verkaufsobjektdetails/krampnitz-nordgebaeude-stadtplatz-ost/

 

 

Ich frage daher zur Kontrolle der Verwaltung den Oberbürgermeister:

 

Was hat die Visualisierung im Verkaufsexposé mit einem denkmalgerechten prägenden Stadtplatz zu tun, der als identitätsstiftender Eingang zur erneuerten, nachhaltigen und zukunftsweisenden Kleinstadt Krampnitz „im Grünen“ wirken soll?      

 

Die städtebauliche Anordnung und Größe des Nordgebäudes auf dem Stadtplatz Ost ist im Werkstattverfahren mit der Denkmalschutzbehörde erörtert worden. Der Baukörper rückt nun wieder vom historischen Stabsgebäude ab. Die Darstellung im Exposé ist ein so genanntes „Architekturrendering“ zu Illustrationszwecken. Erst im Rahmen des Anhandgabeverfahrens wird die konkrete Architektur des Gebäudes in einem hochbaulichen Wettbewerb durch den Investor entwickelt. 

 

 

Zuständigkeit: GB Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt

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