Antrag - 22/SVV/1177

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, in Abstimmung mit dem Landesumweltamt zu prüfen ob das Präventionskonzept des Brandenburger Wolfsmanagements sowohl den Schutz der örtlichen Bevölkerung als auch der in unmittelbarer Nähe zu Fahrland ansässigen Wölfe vollumfänglich garantiert.

 

Der Stadtverordnetenversammlung ist in Ihrer Sitzung am 25.1.2023 zu berichten.
 

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Erläuterung

Begründung:

 

Der Märkischen Allgemeinen Zeitung vom 24.11.2022 (1) konnte man entnehmen, dass die in der Döberitzer Heide ansässigen Wölfe sich immer mehr den Wohnbebauungen insbesondere in Fahrland nähern.

Ob eine Bedrohung durch die Raubtiere ausgeht, ist abzuwarten und später im Rahmen der Präventionsverpflichtung der Landeshauptstadt abzuwägen, ob die Tiere in Abstimmung mit dem Landesumweltamt zu entnehmen sind.


Da Wölfe jedoch auch vor der Bedrohung durch den Menschen geschützt werden müssen, sind die Tiere kurzfristig zu schützen. Hierzu ist ein Schutzkonzept vorzulegen, das umso dringlicher erscheint, als die Wintersaison anbricht und Wölfe gerade deshalb verstärkt ihre Jagdradien erweitern auf der Suche nach Nahrung.

Die Begegnung von Wölfen mit den Bürgern in Fahrland und den anderen nördlichen Ortsteilen könnte für Verunsicherung sorgen mit negativen Folgen sowohl für die Bürger als auch für die artgeschützten Wölfe.

 

Zukünftig könnte die Information über Wanderungsbewegungen der Wölfe in der Döberitzer Heide Teil des SmartCity-Konzeptes sein unter Zuhilfenahme geeigneter elektronischer Überwachungsmittel. Die naturpädagogische Bildungsarbeit könnte hier durch die Informationen von GPS-Trackern und Wildtierkameras gestärkt werden.

 

 

 

Quelle:

1)      MAZ,  24.11., zuletzt besucht 26.11.2022:
https://www.maz-online.de/lokales/potsdam/woelfe-im-potsdamer-ortsteil-fahrland-gesichtet-YFAHSYSJV3KQEAY73PCN5MMEPA.html
 

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Anlagen

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