Anfrage - 23/SVV/0227

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Laut Medienberichten hat sich der Träger des HBPG, die Brandenburgische Gesellschaft für Kultur und Geschichte (BKG) entschlossen, einen Prozess der Namensänderung einzuleiten, um die Aufmerksamkeit auf das Haus und seine Aufgaben zu erhöhen, wobei der Name „Preußen“ nicht gesichert scheint.

(www.nd-aktuell.de/artikel/1170681.preussen-museum-klima-statt-preussen.html)

Auf der Homepage des HBPG steht: „Das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) ist mehr als ein Ausstellungshaus im Herzen Potsdams. Es ist der zentrale Ort für brandenburgische Kultur, Geschichte und ein außerschulischer Lernort.“ Damit wird deutlich, dass diese Einrichtung ein Gesamtbild unserer Geschichte und Kultur mit all ihren Facetten vermitteln soll. Dazu gehört Preußen als elementarer nicht wegzudenkender Bestandteil.

Preußen steht für Toleranz, Anpassungsfähigkeit, Reformfähigkeit und zukunftsorientierte Erneuerung. Die Staats- und Bildungsreformen sind der beste Beweis dafür. Darüber hinaus steht Brandenburg zweifellos in preußischer Tradition. Dabei ist klar, dass Preußen differenziert betrachtet werden muss. Dieses Erbe zu vermitteln und zu diskutieren ist die vornehmlich Aufgabe des HBPG und muss daher bereits aus dem Namen hervorgehen. Der Ministerpräsident nannte bei der Eröffnung 2001 die Ausstellung eine weitere Etappe der Annäherung an Preußen. Mit dem Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte am Neuen Markt gebe es nun einen festen Ort, einen dauerhaften Anlaufpunkt aller Interessierten, ein besonderes Forum der Auseinandersetzung und einen „Anker unserer Erbsicherung als Zukunftswille“.

Ich frage den Oberbürgermeister:

Werden Sie sich als Gesellschafter der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte dafür einsetzen, dass bei der geplanten Umbenennung des HBPG der Name „Preußen“ angemessen gewürdigt erhalten bleibt?


 

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