Anfrage - 03/SVV/0721
Grunddaten
- Betreff:
-
Lösung des Garagenstreits
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Anfrage
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Dr. Hans-Jürgen Scharfenberg, PDS-Fraktion
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Anhörung
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01.10.2003
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Beschlussvorschlag
Der
Oberbürgermeister ist auf Grund eines PDS-Antrages aufgefordert worden, sich
für eine sozialverträgliche Lösung des Garagenstreits einzusetzen, der infolge
des Verkaufs der Garagengrundstücke von der Stadt an die Gewoba entstanden ist.
Dazu hat kürzlich ein Gespräch des Oberbürgermeisters mit den Vertretern des
Garagenbeirats stattgefunden.
Ich frage
den Oberbürgermeister:
Welches
Ergebnis hatte das kürzlich stattgefundene Gespräch mit dem Garagenbeirat?
Antwort:
Zu den Kaufabsichten wurde von einzelnen Vertretern
vorgetragen, dass der Wunsch besteht, ihre jeweilige Teilfläche – Fläche des
Garagenstandorts und Verkehrsflächen – zu erwerben.
Zu beiden Fällen gab es bereits von der POLO, vertreten
durch ihre Geschäftsbesorgerin asenticon AG, entsprechende Angebote. Die
Kauf-Angebote beziehen sich zwangsläufig auf den Erwerb des jeweiligen Gesamtgrundstückes
– und nicht nur auf die genutzten Teilflächen. Die Pachtangebote für einen
Pachtzeitraum bis Ende 2011 und Anpassung des Nutzungsentgeltes bis zu einer
Höhe von 18,50 EURO je Garage mtl. stehen im Zusammenhang mit einem
Pachtvertrag mit dem jeweiligen Garagenverein bzw. der Garagengemeinschaft.
Die Vertreter der Garageneigentümer haben hier große
Bedenken hinsichtlich der Abstimmung und Durchsetzbarkeit mit den Mitgliedern,
insbesondere zu der Pachthöhe bzw. Kaufpreishöhe, den einzugehenden
Verpflichtungen sowie Risiken zu Lasten der Vereine bzw. Gemeinschaften.
Um einer einvernehmlichen Lösung näher zu kommen, hat der
Oberbürgermeister folgenden Vorschlag unterbreitet:
Die
Sprecher der jeweiligen Garagenkomplexe benennen ihre Gesprächs- bzw.
Verhandlungspartner, die in gemeinsamen Gesprächen mit der asenticon und der
POLO ein entscheidungsreifes Konzept erarbeiten. Die asenticon wird die Termine
abstimmen und zu den jeweiligen Gesprächen im Bedarfsfall auch die Vertreter
der Stadtverwaltung hinzuladen. Die ersten Gespräche fanden am 01.10.2003
statt.