Mitteilungsvorlage - 03/SVV/0711
Grunddaten
- Betreff:
-
Verbesserung der Fahrradzugänge zu den Potsdamer S-Bahnhöfen
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- GB Stadtentwicklung und Bauen
- Einreicher*:
- Tel. 2545
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Anhörung
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01.10.2003
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20.10.2003
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:
Laut Beschluss der STVV vom 02.04.2003 wurde der Prüfauftrag
erteilt, ob und „wie die Fahrradzugänge zu den Potsdamer S-Bahn-Höfen
verbessert werden können“. Es handelt sich hierbei um einen geänderten
Beschlusstext, der sich auf die (S-) Bahnhöfe Babelsberg und Griebnitzsee
bezieht.
Beide Bahnhöfe sind bereits auf je einer Seite (Babelsberg:
Westseite / Griebnitzsee: Südseite) mit einem Fahrstuhl ausgerüstet;
Qualität / Zustand sind unterschiedlich zu bewerten (Babelsberg: sehr gut /
Griebnitzsee: befriedigend).
Ergänzungsvorschläge der Stadtverwaltung für die jeweils
andere Bahnhofsseite werden von der DB AG als nicht dringlich (Bhf. Babelsberg)
bzw. bautechnisch / finanziell problematisch (Bhf. Griebnitzsee) gewertet.
Trotzdem würde eine Nachrüstung von der DB AG mitgetragen,
wenn eine 100%ige Finanzierung durch Regionalisierungsmittel des Landes möglich
wäre. Andere Finanzierungsmöglichkeiten sieht die DB AG derzeit nicht.
Wegen der offensichtlich unterschiedlichen Sichtweise – die
Dringlichkeit eines Liftes auf der Nordseite des Bhf. Griebnitzsee betreffend –
wurde die Stellungnahme der DB AG vom 12.08.2003 dem Behindertenbeauftragten
der Stadtverwaltung zur Kenntnis gegeben mit der Bitte um Aufnahme in die
TOP-Liste des nächsten Behindertenforums der Stadt Potsdam.
Der
Einbau von Schieberillen an den Treppen als Übergangs- oder Alternativlösung
wird von der DB AG abgelehnt.
Der ursprüngliche Antrag der Fraktion B90/Grüne vom
17.02.2003 hatte die niveaugleiche Zugangsöffnung des S-Bahnsteiges Potsdam
Hbf. für Radfahrer zum Thema; dazu musste von der Stadtverwaltung schriftlich
am 28.02.2003 und mündlich am 25.03.2003 (SBW-Ausschuss) leider eine ablehnende
Stellungnahme erteilt werden, da lt. Schreiben der DB AG an die Stadtverwaltung
Potsdam vom 25.08.1998 „die Vertragslage zwischen DB AG und H.F.S. GmbH weitere
Bahnhofszugänge ausdrücklich ausschließt“ - unabhängig von der
verkehrstechnischen Sinnhaftigkeit nachgereichter Verbesserungsvorschläge (wie
etwa eines Anschlusses von der Fr.-List-Straße zum westlichen Ende des
S-Bahnsteiges Potsdam Hbf.).