Antrag - 01/SVV/0475
Grunddaten
- Betreff:
-
Demografische Entwicklung
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion CDU
- Einreicher*:
- CDU
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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04.07.2001
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Erledigt
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Hauptausschuss
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Vorberatung
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05.09.2001
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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Beschlussvorschlag
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, der Stadtverordnetenversammlung bis zum
Dezember 2001 einen Vorschlag zu unterbreiten, auf welche Weise sich die Stadt
Potsdam im Jahr 2002 mit ihrer möglichen demografischen Entwicklung in den nächsten
Jahrzehnten befassen sollte, um daraus Erkenntnisse für die Zukunft der Stadt
Potsdam zu gewinnen und Folgerungen für die Zukunftsplanung ziehen zu können.
Erläuterung
Obwohl
die demografische Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland dramatisch und
unumkehrbar ist, wird sie noch zu wenig wahrgenommen. Bevölkerungsrückgang, bei
gleichzeitiger Überalterung und die daraus entstehenden gravierenden Folgen
werden zumeist verdrängt und nicht auf sich und das jeweilige Umfeld bezogen.
Auch Potsdam wird in den nächsten Jahrzehnten betroffen werden. Es ist Zeit,
sich mit diesem Phänomen intensiv zu beschäftigen. Das heißt, es müsste die
derzeitige demografische Lage der Stadt analysiert werden, es müssten
Prognosemodelle erstellt werden, sich daraus ergebende Folgen aufgezeigt und
Lösungen erarbeitet werden, wie die Stadt langfristig voll lebensfähig erhalten
werden kann. Es muss erforscht werden, was in Bälde oder zu einem späteren
Zeitpunkt eingeleitet werden sollte, beziehungsweise was vor diesem Hintergrund
auf eine Realisierung überprüft werden muss.
Stichworte
„Welche Wohn-, Verkehrs- und Freizeitinfrastruktur wird die Stadt ab den
Zwanziger-, Dreißigerjahren dieses Jahrhunderts noch brauchen" oder auch
„Konkurrenzkampf um Arbeitskräfte".
Für
dieses Unternehmen wird sicherlich nicht das Rad erfunden werden müssen. Es
kommt vielmehr darauf an, auf bereits Vorhandenem aufzubauen, kompetente
Ansprechpartner zu finden (Universität?) und bereits erfolgte kommunale
Aktivitäten, wie zum Beispiel in Wuppertal, zu erkunden.
Gestaltungsmöglichkeiten gibt es viele: Forschungsaufträge, Workshops,
Seminare, Foren und so weiter, und dies alles möglichst mit Unterstützung von
außen, zum Beispiel durch das Land. Vermutlich gibt es Möglichkeiten, dass
entstehende Kosten nicht oder nur zu einem geringen Teil die Stadt belasten.