Antrag - 01/SVV/0475

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, der Stadtverordnetenversammlung bis zum Dezember 2001 einen Vorschlag zu unterbreiten, auf welche Weise sich die Stadt Potsdam im Jahr 2002 mit ihrer möglichen demografischen Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten befassen sollte, um daraus Erkenntnisse für die Zukunft der Stadt Potsdam zu gewinnen und Folgerungen für die Zukunftsplanung ziehen zu können.

 

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Erläuterung

Obwohl die demografische Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland dramatisch und unumkehrbar ist, wird sie noch zu wenig wahrgenommen. Bevölkerungsrückgang, bei gleichzeitiger Überalterung und die daraus entstehenden gravierenden Folgen werden zumeist verdrängt und nicht auf sich und das jeweilige Umfeld bezogen. Auch Potsdam wird in den nächsten Jahrzehnten betroffen werden. Es ist Zeit, sich mit diesem Phänomen intensiv zu beschäftigen. Das heißt, es müsste die derzeitige demografische Lage der Stadt analysiert werden, es müssten Prognosemodelle erstellt werden, sich daraus ergebende Folgen aufgezeigt und Lösungen erarbeitet werden, wie die Stadt langfristig voll lebensfähig erhalten werden kann. Es muss erforscht werden, was in Bälde oder zu einem späteren Zeitpunkt eingeleitet werden sollte, beziehungsweise was vor diesem Hintergrund auf eine Realisierung überprüft werden muss.

Stichworte „Welche Wohn-, Verkehrs- und Freizeitinfrastruktur wird die Stadt ab den Zwanziger-, Dreißigerjahren dieses Jahrhunderts noch brauchen" oder auch „Konkurrenzkampf um Arbeitskräfte".

Für dieses Unternehmen wird sicherlich nicht das Rad erfunden werden müssen. Es kommt vielmehr darauf an, auf bereits Vorhandenem aufzubauen, kompetente Ansprechpartner zu finden (Universität?) und bereits erfolgte kommunale Aktivitäten, wie zum Beispiel in Wuppertal, zu erkunden. Gestaltungsmöglichkeiten gibt es viele: Forschungsaufträge, Workshops, Seminare, Foren und so weiter, und dies alles möglichst mit Unterstützung von außen, zum Beispiel durch das Land. Vermutlich gibt es Möglichkeiten, dass entstehende Kosten nicht oder nur zu einem geringen Teil die Stadt belasten.

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

 

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