Antrag - 04/SVV/0368
Grunddaten
- Betreff:
-
Eisenbahnquerung zwischen dem Uni-Gelände Golm und dem Forschungscampus
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion SPD
- Einreicher*:
- SPD - Fraktion
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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05.05.2004
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, parallel zur Aufstellung des B-Planes Nr. 100 „Wissenschaftspark Golm“ sich entschieden dafür einzusetzen, dass die Gesamtfinanzierung der dringend notwendigen Eisenbahnquerung zwischen dem Universitätsgelände Golm und dem Forschungscampus (Max-Planck- und Frauenhofer-Institute) sichergestellt wird.
Erläuterung
Begründung:
Zu
den Planzielen des in der Aufstellung befindlichen B-Planes Nr. 100 gehört es
u.a., die direkte Verbindung zwischen dem Universitätsstandorte östlich der
Bahnstrecke und dem Forschungscampus westlich davon planungsrechtlich zu
sichern. Mit der planungsrechtlichen Sicherung allein ist den Nutzern jedoch
noch nicht wirklich geholfen. Die Entscheidung der Max-Planck-Gesellschaft,
ihre Institute für Gravitationsphysik, für Kolloid- und Grenzflächenforschung
und für Molekulare Pflanzenphysiologie sowie der Frauenhofer Gesellschaft das
Institut für Angewandte Polymerforschung in Golm anzusiedeln, war maßgebend von
der Zusicherung eines zügigen Ausbaus des Standortes Golm für die
naturwissenschaftlichen Fachrichtungen der Universität Potsdam geprägt. Hier
ist inzwischen eine sehr positive Entwicklung in Gang gekommen. Nach wie vor
markiert der Berliner Eisenbahnaußenring jedoch eine entscheidende Barriere
zwischen den beiden Standorten östlich und westlich davon. Es ist deshalb nicht
verwunderlich, dass die Forderung nach der versprochenen Eisenbahnquerung immer
wieder auf allen Ebenen nachdrücklich artikuliert wird. Mit dem nunmehr vor der
Tür stehenden Beginn des Baus des Gründerzentrums wächst der Wissenschaftspark
bis an die Eisenbahntrasse heran. Die Trennung wird immer anachronistischer. Es
soll deshalb gesichert werden, dass bereits während der Aufstellung des
B-Planes die erforderlichen Gespräche geführt werden, um die notwendigen
Finanzmittel zu sichern. Realisierungsplanung und den Bau der Eisenbahnquerung
sollten dann zeitnahe beginnen.