Anfrage - 23/SVV/0884

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Beratungsfolge

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Erläuterung

Wer jetzt in Potsdam einen neuen Personalausweis oder einen neuen Reisepass beantragen will, muss sich auf eine Wartezeit bis in das neue Jahr einstellen. Die Termine im Internet für 2023 sind Ende August bis Ende des Jahres ausgebucht. Dabei ist mit den Presseberichten zur Inbetriebnahme einer Ausgabebox und der unkomplizierten Ausreichung eines Reisepasses für den Oberbürgermeister die Hoffnung auf eine deutliche Beschleunigung des Verfahrens bestärkt worden.

 

Ich frage den Oberbürgermeister:

 

Was unternimmt er, um die Wartezeiten für die Beantragung und Ausstellung von Personalausweisen und Reisepässen deutlich zu verkürzen?

 

 

In Beantwortung o.g. Drucksache teile ich Ihnen Folgendes mit:

 

Das Bürgerservicecenter der Landeshauptstadt Potsdam bearbeitet täglich an 19 Schaltern bis zu 400 Bürgeranliegen. Um diese Terminkapazität zu erreichen, ist das Bürgerservicecenter wöchentlich 48 Stunden geöffnet. Die Terminvergabe des Bürgerservicecenters ist so gestaltet, dass eine begrenzte Zahl an Terminen für bis zu fünfzehn Wochen im Voraus frei geschaltet wird. Diese Termine sind sehr begehrt und dementsprechend schnell vergriffen. Um auch kurzfristige Anliegen bearbeiten zu können, werden sowohl am Vorabend für den Folgetag, als auch am Morgen des Folgetages selbst zusätzliche Kontingente von bis zu 90 Terminen freigeschaltet. Die Freigabe dieser Termine erfolgt unter Beachtung der Anzahl der tagesaktuell anwesenden Mitarbeitenden.

Durch die tägliche Anpassung der Terminkapazität auf das tatsächlich tagesaktuelle mögliche Maximum, stehen insbesondere vormittags täglich freie kurz-, mittel- und langfristige Termine zur Buchung zur Verfügung. Gebucht werden können die Termine über die Online-Terminvergabe oder telefonisch unter der Durchwahl 0331- 289 1111.

Seit April 2022 besteht wieder die Möglichkeit, ohne Termin vorzusprechen, um dringende Anliegen zeitnah erledigen zu können. Da hierbei mit Wartezeit zu rechnen ist, wurde ein digitales System installiert, um sich über einen QR-Code anzumelden und nachvollziehen zu können, wie viele Bürgerinnen und Bürger aktuell warten.

 

 

 

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