Antrag des Ortsbeirates - 23/SVV/1225

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Der Ortsbeirat möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird gebeten, dafür Sorge zu tragen, dass die Buslinie 609 endlich aus dem Tulpenweg heraus in die Satzkorner Bergstraße verlegt wird. Die Maßnahme soll vorerst mit einer provisorischen Haltestelle, zeitnah zum Fahrplanwechsel im Dezember 2023, umgesetzt werden. Parallel soll die Planung für die dauerhafte Haltestelle vorangetrieben werden.

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Erläuterung

Im Ergebnis des Vorschlages des Ortsbeirates Satzkorn in Übereinstimmung mit der

Unterschriftenliste von 66 Satzkorner Bürgern sowie der entsprechenden gemeinsamen Ortsbegehung durch die Verwaltung und Einwohnern wurde laut Protokoll vom 22.10.2022 ein 3-stufiger Bau der Haltestellen in der Dorfstraße bzw. der Satzkorner Bergstraße vorgeschlagen.

 

Während die Stufe 1 (Einrichtung einer provisorischen Haltestelle in der Dorfstraße für die Fahrtrichtung nach Fahrland) realisiert ist, steht die Stufe 2 (Einrichtung einer provisorischen Haltestelle in der Satzkorner Bergstraße für die Fahrtrichtung Bahnhof Marquardt) noch aus.

Für diese Maßnahme war die schnellstmögliche Prüfung der notwendigen Voraussetzungen vorgesehen. Bisher ist aber nichts geschehen. Weitere Verzögerungen bei der Korrektur des Planungsfehlers sind aus Sicht des Ortsbeirats nicht tragbar.

 

Die Argumente für die nötige Verlegung der Buslinie 609 hat der OBR Satzkorn mehrfach dargelegt. Seit der Fertigstellung der Mobilitätsdrehscheibe Marquardt am 11.12.2022 ist die Zahl der Fahrten durch den Tulpenweg (über Straße des Friedens und Straße zum Bahnhof) in etwa halbiert worden. Weiterhin sind jedoch bis heute durch die Busfahrten der Linie 609 in der Fahrtrichtung Bahnhof Marquardt

 

- 283 Fahrten durch die Straße des Friedens, den Tulpenweg und die Straße zum Bahnhof durchgeführt worden, weil die provisorische Haltestelle in der Satzkorner Bergstraße fehlt, ein unnötiger Umweg von 4.054 m. (Zeitrahmen?)

 

 Das bedeutet weiter

- einen Verbrauch an Dieselkraftstoff von 1.682 l

- einen entsprechenden Ausstoß von CO2, CO, Feinstaub (Ruß, Abrieb von Bremsen und Reifen)

- Lärmbelastungen im reinen Wohngebiet

- Gefährdungen für Einwohner und Gäste, da die Fahrspurbreite im Tulpenweg (ehemals Spielstraße) nur 5 m beträgt, Fahrzeuge im Begegnungsverkehr müssen auf den Bürgersteig ausweichen.

 

An die Geschwindigkeitsbegrenzung halten sich die Busfahrer nach Beobachtung von Anwohnern kaum.

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