Beschlussvorlage - 24/SVV/0092

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Den vorgelegten Kommunalen Medienentwicklungsplan (KMEP) 2024 – 2028.

 

Mit Umsetzung der Leitziele im KMEP entwickelt die Landeshauptstadt Potsdam die bestehende IT-Systemlandschaft für die trägereigenen Schulen sukzessive weiter, damit die Schulen ihrer Verantwortung für eine zeitgemäße Schul- und Unterrichtsentwicklung nachkommen können, die die Bildung in einer digitalen Welt angemessen sichert und nachhaltig umsetzt, um auch zukünftig den Anforderungen an mediengestützte Schulorganisation und mediennahen Unterricht im Verantwortungsbereich des Schulträgers nachkommen zu können.

 

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Erläuterung

Entsprechend dem Beschluss zur Realisierung einer modernen digitalen Bildungsinfrastruktur für die Schulen der Landeshauptstadt Potsdam (21/SVV/1133) wurde die Verwaltung beauftragt, einen Kommunalen Medienentwicklungsplan (KMEP) zu erstellen. Dieser soll Mindeststandards für die Ausstattung der Potsdamer Schulen mit Informationstechnik definieren und zukünftige Entwicklungspotenziale abbilden.

 

Das Planwerk (siehe Anlage 1) besteht aus zwei Bestandteilen: Im ersten Teil werden der gesamtstrategische Ansatz sowie Planungs- und Ausstattungsmerkmale für Basisinfrastruktur, Serversysteme und Zentrale Dienste, Hardwareausstattung mit Endgeräten, Print- und Präsentationstechnik sowie Software, Apps und Content dargestellt. Im zweiten Teil (siehe Anlage 2) wird ein separates Supportkonzept, welches durch die Firma PD (Partner für Deutschland) in enger Zusammenarbeit mit dem Schulträger erarbeitet wurde, beschrieben. Dies ist ein integrativer Teil des Kommunalen Medienentwicklungsplan.

Im Ergebnis wurden folgende handlungsleitende Leitziele herausgearbeitet, die im Zeitraum 2024 - 2028 umgesetzt werden sollen:

 

1) Alle Schulen verfügen über ein ausgebautes LAN/WLAN und eine leistungsfähige Breitbandanbindung.

2) Allen Schulen wird eine einheitliche Dienste-Landschaft angeboten.

3) PC-Kabinette bleiben grundsätzlich erhalten. Schüler*innen sollen über mobile Endgeräte verfügen, wodurch mediengestütztes Lernen ermöglicht wird.

4) Alle Unterrichtsräume erhalten moderne und herstellereinheitliche Präsentationstechnik.

5) Es gibt ein zentrales Druckerkonzept.

6) Den Schulen wird eine ausreichende Softwareausstattung bereitgestellt.

7) Es besteht ein bedarfsorientiertes Supportkonzept inklusive Ticketsystem.

8) Es besteht ein dauerhaftes Dialogformat mit Schulvertreter*innen zu digitalen Fragestellungen an Schule.

 

Die Grundlage für die o. g. Leitziele bilden u. a. die im Rahmen des Digitalpakts erarbeiteten schulischen Medienentwicklungspläne der einzelnen Schulen, weitere Befragungen im Berichtszeitraum und die für das Land Brandenburg geltenden medienpädagogischen Konzepte.

 

Vor dem Hintergrund der wachsenden Herausforderungen, leistungsfähige Strukturen für die Schulen in der Trägerschaft der Landeshauptstadt Potsdam auszubauen, ist die Landeshauptstadt Potsdam eine Kooperation mit dem Zweckverband Digitale Kommunen Brandenburg (DIKOM) eingegangen. Vorgesehen ist, das der DIKOM zukünftig Leistungsbestandteile der Schul-IT-Serviceerbringung und des IT-Supports für die Schulen im Auftrag der Landeshauptstadt Potsdam übernimmt.

 

Die geplante 1:1 Ausstattung wird unter Berücksichtigung der aktuellen Haushaltslage abgewogen.

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Anlagen

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