Antrag - 24/SVV/0560

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen,

wie der auf Potsdamer Gebiet (siehe Anlage) verlaufende Telegraphen-Radweg Berlin-Koblenz in Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft IG „Optische Telegraphie in Preußen OT4 im Kontext mit seinen Teilstücken in Brandenburg und Berlin gekennzeichnet / ausgeschildert werden kann.

Entlang dieses Radweges soll man sowohl die Standorte der ehemaligen Stationen aufsuchen als auch touristische Entdeckungen in Städten und kleinen Ortschaften machen können.

Zu prüfen ist die Nutzung von Mitteln aus Förderprogrammen des Landes sowie von nicht verbrauchten Restmitteln in den Bereichen Tourismus, Radverkehr und Verkehr der Landeshauptstadt Potsdam.

Dem Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität sowie dem Kulturausschuss ist bis Oktober 2024 zu berichten.

 

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Erläuterung

Das Teilstück zwischen Potsdam und Zitz wurde bereits ausgeschildert und im Juni 2022 eingeweiht. Damit ist der Anschluss an den Telegraphen-Radweg in Sachsen-Anhalt erreicht. (siehe auch Grußwort des Brandenburhisschen Ministerpräsidenten). Die Potsdamer Interessengemeinschaft IG „Optische Telegraphie in Preußen OT4″ gründete sich mit dem Ziel, die ehemalige königlich-preußische optische Telegraphen-Linie zwischen Berlin und Koblenz (1832–1849) für die heutige Generation erlebbar zu machen. Das betrifft sowohl die Technologie dieser ersten wichtigen Telekommunikations-Strecke in Deutschland als auch die Einordnung in das damalige politische Geschehen anhand des Inhalts bekannt gewordener Depeschen (Telegramme). Ein großer Erfolg war die Einweihung des originalgetreuen, funktionstüchtigen Nachbaus der Signalanlage im Juni 2009 am ursprünglichen Standort der ehemaligen Station No. 4 der Linie auf dem Potsdamer Telegrafenberg.

 

 

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Anlagen

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