Neue Fassung - 23/SVV/1389-01

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, für die Zeit ab 2025 einen Weihnachtsmarkt für die Potsdamer Innenstadt auszuschreiben. Es soll gesichert werden, dass der Weihnachtsmarkt in Abstimmung mit den Geschäftstreibenden der Innenstadt entwickelt wird und die Belange von Anwohnenden gehört werden.

 

Folgende Rahmenbedingungen sollen dabei Berücksichtigung finden.


1. Hauptstandorte sind Luisenplatz und Bassinplatz sowie die Straßenkreuzungen der Brandenburger Straße. Zusätzlich erfolgt eine lockere Platzierung der Buden in der Brandenburger und den angrenzenden Straßen.


2. Freihaltung von Schaufenstern, Eingängen und Lieferwegen.

 

3. Vermeidung der "Fresskonkurrenz" vor Restaurants, Cafés und Imbissgeschäften.


4. Gewährleistung der barrierefreien Durchquerung.

 

5. Weihnachtliche Beleuchtung und Dekoration im gesamten Gebiet.

 

6. Keine zusätzliche Themensetzung wie die der Filmstadt.

 

7. Berücksichtigung des kreativen Potentials der Stadt (Kunstschaffende, Handwerk, Handel, Gastronomie).

 

8. Transparenz von Struktur und Wirtschaftsdaten.

 

Der Entwurf einer Ausschreibung ist der Stadtverordnetenversammlung bis zum September 2024 vorzulegen.

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Erläuterung

Es ist richtig, am Standort festzuhalten, da nur so die Sonntagsöffnungszeiten an den Adventssonntagen in der Innenstadt (gemeint ist hier die 2. barocke Stadterweiterung ohne Holländisches Viertel) weiterhin gewährleistet werden kann. Andere zusätzliche Standorte sind von diesem Beschluss nicht erfasst.

 

Rund 200 Geschäftstreibende haben im Dezember 2023 gefordert, dass die Innenstadt und vor allem alle Geschäftsstraßen als Erlebniseinheit wahrgenommen werden können. Unter ihnen sind nicht nur viele kleine HändlerInnen, sondern auch Edeka, H&M, Bolia, Butlers und die großen Hotels am Luisenplatz. Selten waren sich die Geschäftstreibenden so einig.

 

Ihrer Auffassung nach verdient die Vielfalt an Geschäften, Gastronomie, Handwerk und Kunstschaffenden mehr als das, was gerade passiert. Den gegenwärtigen Zustand erleben sie so: Ein Weihnachtsmarkt in Konkurrenz zu ihnen, mit alleiniger Fokussierung auf die Brandenburger Straße, während die Nebenstraßen abgeschnitten sind, und kaum Berücksichtigung von lokalen KünstlerInnen und Handwerk auf dem Weihnachtsmarkt stattfindet.

 

Wesentlichen Vorschläge aus dem Kreis der Gewerbetreibenden haben im Antrag Berücksichtigung gefunden. Das schließt weitere Spezifizierungen in dem im September vorzulegenden Vorschlag zur Ausschreibung nicht aus. Auch für Anwohnende ist die Weihnachtsmarktzeit eine Belastung. Dies ist zu berücksichtigen.

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