Antrag - 24/SVV/0594

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die für den Sportplatzneubau der Regenbogengrundschule Fahrland ursprünglich für 2024 eingeplanten und zugesagten Mittel von ca. 175.000 € netto (208.000€ brutto) für

 

- das Trampolin

- den Soccer Court mit Bolztoren

- die Boulderwand an der Winkelstützmauer

- die Calisthenics-Anlage

- eine Slackline

- die 4 Picknick- und 3 Liegebänke

- den klimafreundlichen Kunststoffbelag für Spielplätze und

- die 4 Sonnenschirme

 

aus nicht benötigten Haushaltsmitteln unverzüglich für den bereits im Bau befindlichen Sportplatz wieder zur Verfügung zu stellen.

Über die Umsetzung ist bis Ende des dritten Quartals 2024 dem Ausschuss für Bildung und Sport und dem Ortsbeirat Fahrland zu berichten.

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Erläuterung

Der Sportplatz der Regenbogengrundschule war vergangenes Jahr in einem so schlechten Zustand, dass ein Nutzungsverbot drohte. Aus diesem Grund wurden mit dem Haushalt 2024 Mittel für die Sanierung eingeplant und umgehend mit der Sanierung begonnen.

Dabei wurde die Grundschule, eine verlässliche 2- bis 3-zügige Halbtagsgrundschule mit ganztägigem Betreuungsangebot mit Hort und einer Kita (Vorschule) bei der Planung explizit mit eingebunden und es wurde gemeinsam ein integriertes Konzept erarbeitet und abgestimmt.

Im Verlauf des Baus stellte sich heraus, dass der Unterboden aufwendiger in der Wiederherstellung ist als erwartet, weshalb die Baufertigstellung sich einerseits verzögert, andererseits die Kosten sich erhöht haben.

Aus diesem Grund wurde der Schule Ende April mitgeteilt, dass neben den unabdingbaren, da pflichtigen Leistungen nur noch drei der preiswertesten Elemente, eine Tischtennis-, eine Teqballplatte und eine Maltafel hergestellt werden sollen. Hintergrund ist, dass die anderen Mittel in Mittel für den überraschend notwendigen Unterbodenaufbau des Sportplatzes umgewandelt worden sind. Damit ist der komplette Planungs- und Beteiligungsprozess ad absurdum geführt. Die Schulgemeinschaft, die Vereine und der Ortsbeirat haben jahrelang für die Sanierung des Sportplatzes gekämpft, leben seit mittlerweile bald einem Jahr mit der Baustelle, haben sich massiv in die Gestaltung eingebracht und nun sollen die Kinder für bauliche Herausforderungen büßen, für die sie nichts können.

Ein Sportplatz ohne die benötigte Ausstattung für die Nutzung nicht nur als Schulsportplatz, sondern auch als Vereinssportplatz, als von der SVV mehrfach eingeforderter offener Schulhof nach der Schließzeit und als Hort- und Kitasportplatz braucht auch eine entsprechende kindgerechte Ausstattung.

 

Begründung der Dringlichkeit:

Von den geplanten "Kosteneinsparungen" zu Lasten der Kinder der Regenbogenschule Fahrland erfuhr die antragstellende Fraktion leider erst nach Ablauf der Antragsfrist. Eine Entscheidung über die Freigabe der zugesagten und eingeplanten Mittel noch in dieser Wahlperiode ist jedoch, ob der weitreichenden Auswirkungen für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule, geboten. 

 

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