Antrag - 24/SVV/0705

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, mit der Autobahn GmbH Gespräche über die Errichtung von geeigneten Schallschutzmaßnahmen an der Bundesautobahn A10 in Höhe der Ortslagen Uetz-Paaren (Uetzer Dorfstraße/Fährweg), Marquardt-Ausbau sowie im Bereich des westlichen Berliner Rings zwischen den Anschlussstellen Potsdam Nord, Leest und der Anschlussstelle Werder/Phöben aufzunehmen. Über das Ergebnis ist der Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung im Februar 2025 zu berichten.

Die Ortschaften Uetz-Paaren und Marquardt-Ausbau liegen unmittelbar an der Bundesautobahn A10. Durch das Verkehrsaufkommen auf der stark frequentierten Autobahn entsteht für die Anwohner beider Ortschaften eine erhebliche Lärmbelastung. Zusätzlich ist der Bereich des westlichen Berliner Rings zwischen den Anschlussstellen Potsdam Nord, Leest und der Anschlussstelle Werder/Phöben ebenfalls stark betroffen.

Auch in Grube wurde bereits vor einigen Jahren nach der Erneuerung des Fahrbahnbelags von einer erhöhten Rollgeräuschbelastung berichtet, welche von der Autobahnmeisterei jedoch nicht als ursächlich anerkannt wurde. Insbesondere im Bereich von Leest (Überquerung des Sacrow-Paretzer-Kanals) und im Bereich der Havelbrücke zwischen Leest und Werder/Phöben werden die Rollgeräusche weit nach Nattwerder/Grube getragen.

Eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit (PKW 80 km/h und LKW 60 km/h) in den Nachtstunden von 22:00 – 06:00 Uhr könnte hier eine schnelle und kostengünstige Abhilfe schaffen.