Antrag - 24/SVV/0943

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, den Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) als Priorität zu behandeln. Die Forderungen des Jugendhilfeausschusses zur Sicherstellung der Arbeitsfähigkeit des ASD sind dabei in besonderem Maße zu berücksichtigen und regelmäßig anzuhören, um gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten.

Im Hauptausschuss ist der ASD als ständiger Tagesordnungspunkt zu führen, um den fortlaufenden Fortschritt in der Bearbeitung der Herausforderungen transparent und kontinuierlich zu begleiten.

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Erläuterung

Die Herausforderungen im Bereich des Kinderschutzes in Potsdam bestehen seit langer Zeit und haben sich in den letzten Monaten weiter verschärft. Besonders die unzureichende Personalsituation im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) stellt eine massive Gefahr für das Wohlergehen gefährdeter Kinder dar. Es wird immer schwieriger, die gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen des Kinderschutzes zeitnah und wirksam durchzuführen, wie durch aktuelle Berichte von Mitarbeitenden des Jugendamtes belegt wird.

Besonders kritisch ist die Situation im Bereitschaftsdienst, der aufgrund von Personalengpässen oft nur eingeschränkt durchgeführt werden kann. Dies führt dazu, dass Kinder in akuten Notlagen nicht immer die dringend notwendige Unterstützung erhalten. Die bestehenden Probleme sind seit langer Zeit bekannt, dennoch fehlen effektive und nachhaltige Lösungen. 

Durch die regelmäßige Behandlung des Themas im Hauptausschuss wird sichergestellt, dass die drängenden Herausforderungen nicht weiter im Hintergrund bleiben, sondern kontinuierlich verfolgt und Lösungen zielgerichtet umgesetzt werden.

 

Gez.

 

Fraktionsvorsitzende: Grit Schkölziger und Nico Marquardt

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