Antrag - 24/SVV/0900
Grunddaten
- Betreff:
-
Fördermittel für das Bewässerungssystem
im Park Babelsberg
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion DIE aNDERE
- Einreicher*:
- Fraktion DIE aNDERE
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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25.09.2024
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, sich dafür einzusetzen, dass im Park Babelsberg ein innovatives Bewässerungssystem hergestellt wird. Dazu sind mit dem Bund und der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) Gespräche mit dem Ziel zu führen, dieses Vorhaben im Rahmen des Bundesprogramms „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ umzusetzen. Falls der Eigenanteil (750.000 Euro) durch die SPSG nicht aufzubringen ist, soll die vertraglich vereinbarte städtische Zuwendung der Landeshauptstadt Potsdam an die Stiftung zur Gegenfinanzierung gekürzt oder ausgesetzt werden.
Die Stadtverordnetenversammlung ist im Januar 2025 über den erreichten Sachstand zu informieren.
Erläuterung
Am 11.09.2023 beantragte die Landeshauptstadt Potsdam die Förderung mehrerer Einzelmaßnahmen aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. Die Einzelmaßnahmen sehen die Schaffung eines grünen Bandes entlang der Bahnstrecke in Golm, ein Bewässerungssystem im Nuthepark, Anlagen zur Tiefenbewässerung von Bestandsbäumen im Lustgarten, die Rahmenplanung im Bereich Stadtkanal und ein innovatives Bewässerungssystem im Park Babelsberg vor.
Das letzte Projekt sollte durch die SPSG auf 30 ha der Parkfläche im Park Babelsberg umgesetzt werden. Diese Flächen sind überwiegend mit dürregeschädigten Gehölzstrukturen bepflanzt und derzeit nicht zu bewässern. Dafür sah der Fördermittelantrag bei Gesamtkosten von 3 Millionen Euro einen Eigenanteil in Höhe von 750.000 Euro vor. Allerdings teilte die Stiftung im April 2024 mit, dass sie die Eigenmittel nicht aufbringen könne und das Projekt absagen müsse.
Die Anpassung der innerstädtischen Parkanlagen an den fortschreitenden Klimawandel ist ein dringendes Anliegen. Die Landeshauptstadt Potsdam muss schnell aktiv werden, um vorhandene Fördermittel dafür nutzbar zu machen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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170,7 kB
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