Antrag - 24/SVV/1043

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, innerhalb Fahrlands eine Fläche für eine kleine Skateanlage für Kinder und Jugendliche zu identifizieren und diese für diese Zwecke zu sichern.

Für eine Nutzbarmachung ist danach gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendfreizeittreff Treffpunkt Fahrland e.V., dem Schulsozialarbeiter der Regenbogengrundschule und dem Ortsbeirat ein Finanzierungs- und Umsetzungskonzept zu entwickeln, das neben Ortsbeiratsmitteln auch Eigenleistungen des Vereins sowie Sponsoringmöglichkeiten durch ortsansässige Firmen beinhaltet und so eine zeitnahe Umsetzung ermöglicht.

Dem Ortsbeirat Fahrland sowie dem Jugendhilfeausschuss ist bis zum Ende des 4. Quartals 2024 und dann fortlaufend bei Fortschritten zur Umsetzung zu berichten.

Der Ortsbeirat Fahrland hat in seiner 2. öffentlichen Sitzung am 18.09.2024 einstimmig beschlossen (DS 24/SVV/0844), diese den Ortsteil betreffende Angelegenheit der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung vorzulegen (gemäß § 46 Abs. 2 BbgKVerf).

Der Ortsbeirat begründet das Anliegen damit, dass sich Kinder und Jugendliche gemeinsam mit den 3 oben benannten Akteuren und der Kinder- und Jugendbeauftragten der Stadt, Frau Buhr seit Jahren, um die Etablierung einer geeigneten Fläche zum Skaten in Fahrland bemühen. Dabei wurde sehr deutlich auch die Möglichkeit von Eigenleistungen immer wieder angeboten. Nach dem letzten Treffen vor Ort mit Frau Buhr im Januar 2023 fand eine interne Prüfung eine Fläche statt, die nach über einem Jahr erfolglos abgelehnt wurde. Diese Ablehnung erfolgte jedoch ohne konkrete Begründung, ohne Rückmeldung an die Akteure und auch ohne realistische Alternativangebote. Dadurch wurden vor Ort sehr viele Menschen stark vor den Kopf gestoßen und fühlen sich abgehangen von der Stadt.

Man wurde auf ein irgendwann mal in Marquardt entstehen sollendes Sportzentrum verwiesen. Dagegen ist nichts einzuwenden, jedoch ist Marquardt nicht Fahrland und mehre Kilometer weg und derzeit nicht einmal mit Fahrrad erreichbar. Außerdem braucht es nicht entweder hier oder dort Jugendfreizeitflächen, sondern in beiden Orten.

Fahrland hat mittlerweile fast 5500 Einwohner*innen, dass entspräche andernorts einer Kleinstadt mit sämtlicher Infrastruktur, auch für Jugendliche. Die Akteure vor Ort sind bereit hier selbst aktiv zu werden, sind aber auf die Unterstützung der Stadt angewiesen.