Antrag - 24/SVV/1283
Grunddaten
- Betreff:
-
Privatisierung des IT-Supports verhindern - Grundlage der Verwaltungsdigitalisierung sichern
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Fraktion Die Linke
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Geplant
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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04.12.2024
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt den 1st Level IT-Support der LHP und der Potsdamer Schulen nicht an einen externen, privaten Dienstleister abzugeben.
Die Möglichkeiten, Bedingungen und Voraussetzungen der Sicherung, Verbesserung und Weiterentwicklung des IT-Supports der LHP und der Potsdamer Schulen in einem kommunalen Eigenbetrieb, einem kommunalen Unternehmen, im kommunalen Verbund mit anderen Brandenburger Gemeinden sowie die Erhaltung des Status Quo sollen unabhängig geprüft werden.
Im zweiten Quartal 2025 ist im Ausschuss für Digitalisierung und Verwaltungsmodernisierung Bericht zu erstatten.
Erläuterung
Der IT Support ist das Rückgrat der Digitalisierung und Verwaltungsmodernisierung. Wenn wir diese Aufgabe privatisieren, verlieren wir nicht nur Kompetenz innerhalb der Verwaltung die bringend benötigt wird, wir verlieren auch die Kontrolle über Prozesse und geben Organisationswissen ab an ein Unternehmen, von dem wir uns vollständig abhängig machen.
Die Auslagerung an Dienstleister ein finanzielles Fass ohne Boden.
Wenn wir einmal abhängig sind, werden die Preise der Dienstleister steigen. Bis dahin haben wir auch die Fachkräfte und das Wissen verloren, es wieder selber zu machen.
Der IT-Eigenbetrieb oder ein Kommunales IT Unternehmen bietet den Vorteil, Synergien zu nutzen, z.B. die IT aller kommunalen Unternehmen an einer Stelle zu bündeln. Dadurch wird Personal effektiv eingesetzt und Kompetenzen für die zukünftigen Herausforderungen der Digitalisierung gesichert.