Anfrage - 05/SVV/0014
Grunddaten
- Betreff:
-
Einführung von Nutzungsentgelten für Sportstätten
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Anfrage
- Federführend:
- Fraktion CDU
- Einreicher*:
- Stadtverordneter Steeven Bretz, Fraktion CDU
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Anhörung
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02.02.2005
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Beschlussvorschlag
Der
aktuelle Haushaltsentwurf beinhaltet – trotz massiver Kritik – die Erhebung von
Sportstättennutzungsentgelten für Sportvereine in Höhe von 265 T€ je Jahr. Der
Bildungsausschuss fasste einen einstimmigen Beschluss, der sich gegen die
Erhebung von solchen Nutzungsentgelten aussprach.
Ich
frage den Oberbürgermeister,
hält
die Stadt an ihrem Vorhaben fest, mit den Sportvereinen flächendeckend
Nutzungsentgelte in Höhe von 265 T€ je Jahr zu vereinbaren?
Antwort:
Mit dem Beschluss zum Haushalt und dem Antrag der
CDU-Fraktion wird es heute mit relativer Sicherheit eine Entscheidung
geben, auf flächendeckende
Sportstättennutzungsgebühren zu verzichten.
Was ist zu tun, dennoch den städtischen Zuschuss – derzeit in Höhe von ca. 2,9 Mio € - für den Vereinssport zu minimieren? Bereits im vergangenen Jahr wurden auf dem Stadtsporttag Konsenslinien verabschiedet, deren Umsetzung gemeinsam mit dem Stadtsportbund begonnen haben.
- Die AG Sportstättenvergabe
prüft die effektive Auslastung der Sportstätten, künftig aber auch
mögliche nicht sportgerechte Nutzung durch Vereine.
- Entsprechend dem von der
Verwaltung vorgelegten Leistungskatalog hat der Stadtsportbund bereits mit
50 Vereinen die Gespräche geführt, um über Eigenleistungen in 16
Sportstätten zu einer Kostenersparnis zu gelangen. Hier muss für das
nächste Jahr eine Möglichkeit geprüft werden, diese Leistungen – ca. 35 T€
- auch haushaltswirksam
darzustellen.
- Des weiteren werden Gespräche
mit Vereinen geführt, Sportstätten hier insbesondere Sportplätze, in die
Verantwortung eines Vereins zu geben.
Es gibt weitere Interessenten, aber über die Konditionen ist zu verhandeln.
Im Februar bzw. März, der Termin steht noch nicht fest, wird
ausgewertet, was 2004 erreicht werden konnte und welche weiteren Maßnahmen zu
ergreifen sind.
Es
gilt die finanziellen Lasten auf möglichst breite Schultern angemessen zu
verteilen.