Antrag - 05/SVV/0013

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, Vorschläge zu alternativen Nutzungen, Baukubaturen und Gebäudeformen für einen möglichen Neubau am Standort des früheren Stadtschlosses zu entwickeln.

Weiterhin ist ein Plan vorzubereiten, der sich darauf konzentriert, die begrenzten Fördermittel und öffentlichen Mittel vorwiegend für die zügige Instandsetzung der vorhandenen Baudenkmäler und Gebäude und eine vernünftige Arrondierung der Platzfläche zunächst ohne Verkehrsneuordnung der Kreuzung Lange Brücke / Breite Straße / Friedrich-Ebert-Straße einzusetzen.

Dabei sind verschiedene Optionen für weitere Entwicklungen offen zu halten.

Ziel ist die frühzeitige Gewinnung eines nutzbaren und vorzeigbaren öffentlichen Raumes vor 2010, der nicht den Charme einer riesigen Baustelle entfaltet.

 

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Erläuterung

Begründung:

Die derzeitige Strategie des überhasteten Umbaus der gesamten Verkehrsanlagen der Potsdamer Mitte ohne Vorliegen eines konkreten Bau- und Finanzierungskonzeptes für die „adaptierte Schlosskopie“ birgt gewaltige Risiken. Die Auswirkungen sind derzeit weder für den Verkehr noch für die öffentlichen Finanzen vollständig ablesbar.

Alternativen für den Landtag, die alle öffentlichen Kosten in den Vergleich einbeziehen, sind nicht abschließend geprüft. Vermutlich sind Fördermittel für den ÖPNV zurückzuzahlen. Die Situation ist ebenfalls für das Hotel Mercure völlig unbefriedigend. Es besteht die große Gefahr einer riesigen Investbrache, die für Jahrzehnte die gesamte Potsdamer Mitte entstellen könnte.

 

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