Anfrage - 05/SVV/0066
Grunddaten
- Betreff:
-
Potsdam für Familien wenig attraktiv
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Anfrage
- Federführend:
- G.Schwemmer
- Einreicher*:
- G. Schwemmer
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Anhörung
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02.02.2005
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Beschlussvorschlag
Die
Landeshauptstadt Potsdam ist für Familien im Vergleich zu anderen Regionen
Deutschlands und Brandenburgs nur wenig attraktiv. Nach bislang
unveröffentlichten Einzelheiten aus dem „Familienatlas 2005“ der
Bundesregierung belegt Potsdam bei fast allen bewerteten Kriterien nur
schlechte Plätze.
Ich
frage den Oberbürgermeister:
Welche
Maßnahmen will sie ergreifen, um Potsdam in Zukunft für Familien mit Kindern
wieder attraktiver zu machen?
Antwort:
Zunächst muss konstatiert werden, dass es noch keinen
veröffentlichten „Familienatlas“ gibt, auf den sich die Verwaltung in ihrer
Argumentation beziehen könnte.
Hier sei zu klären, welche Indikatoren für diese Bewertung
in Anwendung gebracht worden sind. Aus Sicht der Verwaltung ist es nicht
ausreichend, sich auf fehlende Lehrstellen – wie Bundestrend –, oder
gefährliche Stellen für Kinder im Straßenverkehr zu beziehen (siehe
Presseinformationen).
Der Indikatorenkatalog zur Familienfreundlichkeitsprüfung
ist wesentlich umfassender: -
Wanderungsverhalten, Zustand von sozialer Infrastruktur, Versorgungsgrade,
Wohnumfeldmaßnahmen, Service für Familien etc.
In jüngster Vergangenheit belegte Potsdam vordere Plätze bei
Familienfreundlichkeitsprüfungen.
Nach der Teilnahme am Bundeswettbewerb „Kinder- und
Familienfreundliche Gemeinde“ und entsprechender Landeswettbewerbe, die in der
Stadt organisiert wurden (Bürgerhaus am Schlaatz: „Einmischen – Mitmischen“
1997 u. 2000), belegte die Stadt den 2. Platz aller ostdeutscher Städte in
punkto Familienfreundlichkeit („Focus- Umfrage“).
In der Kategorie Bildung und Erziehung sogar Platz 1
bundesweit.
Die Stadt erhielt nach den Teilnahmen an entsprechenden
Wettbewerben immer positive Rückmeldungen.
Die Stadt interpretiert in das positive Wanderungsverhalten,
das mittlerweile drei Jahre anhält, eine Attraktivität und
Familienfreundlichkeit.
Bis
zum Jahr 2010 wird ein weiterer Einwohnerzuwachs von gegenwärtig 144.000 auf
150.000 prognostiziert.
Einige Beispiele für die Attraktivität der Landeshauptstadt:
Potsdam liegt bundesweit an 2. Stelle was die Versorgung mit Kita- Plätzen anbelangt
(1. Platz Sachsen),
neue Formen wie Betriebskindergärten
werden geschaffen,
Kita´s mit verlängerten
Öffnungszeiten werden in den Sozialräumen vorgehalten,
Ferienpässe zur Entlastung sozial
schwacher Familien werden jährlich gefertigt,
die sich vollziehende
Sozialraumorientierung als Grundlage für das Konzept der Bürgerkommune ist
bundesweit beispielgebend,
Vorbereitungen für das Netzwerk
„Lokale Bündnisse für Familien“ werden getroffen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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219,6 kB
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