Mitteilungsvorlage - 05/SVV/0043
Grunddaten
- Betreff:
-
Beirat für Suchtprävention/Suchtberatung
bezüglich DS Nr.: 04/SVV/0357
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- FB Umwelt und Gesundheit
- Einreicher*:
- FB Umwelt und Gesundheit
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Anhörung
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02.02.2005
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Erledigt
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Ausschuss für Gesundheit und Soziales
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Vorberatung
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15.02.2005
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Erledigt
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Jugendhilfeausschuss
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Vorberatung
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24.02.2005
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:
Entsprechend den Handlungsempfehlungen und Zielvorgaben des
Suchtkonzeptes 2004 haben folgende Aktivitäten bzw. Maßnahmen auf dem Gebiet
der Suchtprävention sowie Suchtkrankenhilfe in der Stadt Potsdam stattgefunden:
1. Einladung von Professionellen aus der Migrations-/Integrationsarbeit in die AG Suchtprävention
2. Gemeinsam von FAZIT, Stadtverwaltung Potsdam, AWO Kreisverband Potsdam-Mittelmark und Landesreferat Sucht/Drogen entwickelte Fortbildung zum Thema „Sucht und Migration“ für Fachkräfte und Interessenten aus den Bereichen Migration und Suchtprävention/Suchtkrankenhilfe.
3. Initiierung der Wanderausstellung „Sehnsucht“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Potsdam vom 13.08 -23.08.2004. Ca. 6000 Menschen, davon 127 Schülerinnengruppen sahen sich die Ausstellung an. Potsdamer Akteure initiierten ein Begleitprogramm.
4. Initiierung und Durchführung des Schüler-Kreativwettbewerbs „Drogen“. Es haben über 100 Teilnehmer aus 10 Potsdamer Schulen der Klassenstufe 5/6, 7/8, 9/10 und 11/12 teilgenommen.
5. Fortbildung
für Pädagoginnen
Zum Thema „Essstörungen fand eine Informations- und Gesprächsrunde im April 2004 für Lehrerinnen und im September 2004 für Sozialarbeiterinnen im Jugendamt statt.
6. Umsetzung
des gesetzlichen Jugendschutzes
Das Gewerbeamt ging gemeinsam mit der Jugendschutzmitarbeiterin des Jugendamtes in die Offensive, bot Infoveranstaltungen zum neuen Jugendschutzrecht an für Ordnungs- und Polizeibehörden sowie für Gewerbetreibende. Gemeinsame Kontrollen von Gewerbeaufsicht und Jugendschutz erfolgten im Bereich Internetcafes.
7. Die AG Suchtprävention tagte in 2004 regelmäßig. Es fand eine Veranstaltung mit einem externen Moderator statt zur Priorisierung der Handlungsempfehlungen aus der Sicht der AG-Suchtprävention. Als Ergebnis kam es zur Forcierung von Peer-group Projekten.
8. Die AG „Sucht Erwachsene“ tagte in 2004 regelmäßig. Es fand eine gemeinsame Veranstaltung zwischen der AG Suchtprävention sowie AG Sucht „Erwachsene“ statt, um eine gemeinsame Zielabstimmung zu erreichen.
9. Die Stadt erarbeitete gemeinsam mit dem Arbeitskreis Sucht „Erwachsene“ ein Konzept zum „ambulant betreuten Wohnen für alkoholabhängige Suchtkranke in der Stadt Potsdam“.
10. Initiierung einer von der Landesregierung empfohlenen Befragung von Schülern der zehnten Klassen zum Drogenkonsum. Die Befragung wird in 2005 durchgeführt.
11. Suchtpräventionsfachstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern sowie Pädagoginnen und ambulante Beratungs- und Behandlungsstelle für Suchtkranke und Suchtgefährdete: Überarbeitung der Betreiberkonzepte und der Kooperationsvereinbarung an die aktuellen fachlichen Begebenheiten sowie Vertragsabschluss für 2005.
Ausblick 2005:
Die in 2004 entwickelte Arbeit wird in 2005 kontinuierlich
fortgesetzt.
Als Schwerpunkt sind die Durchführung einer Suchtkonferenz
im Herbst 2005 sowie die Initiierung von Peer-group Projekten vorgesehen