Anfrage - 05/SVV/0213

Der Spielplatz zwischen Reiterweg und Alleestraße liegt unmittelbar an einer der am stärksten befahrenen Straßen Potsdams. Der Platz ist überhaupt nicht durch einen vernünftigen Zaun gesichert. So könnten die Kinder ungehindert auf die Straße laufen. Es stehen nur die nackten Zaunpfähle an der Grundstücksgrenze zur Alleestraße.

Ich frage den Oberbürgermeister:

Ist die Sicherheit der Kinder auf diesem Spielplatz gewährleistet?

Antwort:

Der vorhandene Durchlaufschutz aus Metallrohr wird demnächst mit einer freiwachsenden Hecke ergänzt, um so den Kindern die Grenze vom Spielraum zum Verkehrsraum deutlicher sichtbar zu machen.

Nach Prüfung der Sachlage (Spielplatz verfügt über eine Hecke und einen Metallgeländerzaun mit lückenhafter Bepflanzung), der Frequentierung (im Umkreis von ca. 500 m 160 Kinder im Alter von 0-6 und 102 Kinder im Alter 6-12 Jahre, allerdings sind in diesem Umkreis noch 2 andere Spielplätze, davon der wunderschön ruhige in der „Mausefalle“-Mauerstr./Jägerallee, vorhanden), sowie der Haushaltslage ( 50.000,00 Euro für ca. 120 Spielplätze) sind wir der Ansicht, dass es reicht, den Spielplatz optisch von der Verkehrsfläche Straße und Gehweg durch das Anpflanzen einer dichten Hecke entlang des vorhandenen Zaunes zu trennen.

Die DIN 18035 (Anforderungen an die Planung von Spielplätzen) sagt dazu aus (s.Pkt.5 Sicherung und Wartung, 5.2 Einfriedungen, 1. Absatz: „ Zum Spielen ausgewiesene Flächen sind gegenüber Straßen, Kraftfahrzeugplätzen ... und ähnlichen Gefahrenquellen mit einer wirksamen Einfriedung (dichte Hecken, Zäune u.ä.) zu versehen.“

Kinder müssen erkennen können, dass sie den Spielbereich verlassen.

Das ist mit einer dichten Hecke und einem dahinterliegenden Zaun gegeben.