Anfrage - 05/SVV/0296
Grunddaten
- Betreff:
-
Umsetzung von Lehrkräften
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Anfrage
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Hella Drohla, Fraktion PDS
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Anhörung
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04.05.2005
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Beschlussvorschlag
Das
Bekanntwerden der Mitteilung des MBJS, dass zum Schuljahr 2005/06 291 Lehrer aus dem Bereich des
Schulamtes Cottbus von Versetzung betroffen sind und vorwiegend in den
sogenannten Speckgürtel um Berlin umgesetzt werden sollen, führt zu großen
Verunsicherungen bei der Potsdamer Lehrerschaft. Auch hier sind teilverbeamtete
und angestellte Lehrer nicht mit ihrer vollen Stundenzahl eingesetzt.
Angesichts der schwindenden Schülerzahlen sind auch hier Kollegen von
Umsetzungen betroffen.
Ich frage
den Oberbürgermeister:
Welche
Auswirkungen hat die Realisierung der großen Zahl von Versetzungen /
Umsetzungen von Lehrkräften auf die Personalsituation an Potsdamer Schulen?
Antwort:
Die Stadt Potsdam als Schulträger ist für die äußeren
Schulangelegenheiten zuständig. Die Zuständigkeit für die inneren
Schulangelegenheiten wie z. B. den Einsatz der Lehrkräfte liegt beim Land.
In Beantwortung der Frage teilte der Leiter des Staatlichen
Schulamtes Brandenburg an der Havel Folgendes mit:
Die Schulleiter der Potsdamer Schulen sind aufgefordert, die
aus Cottbus versetzten Lehrkräfte in ihren Kollegien freundlich zu empfangen.
Die in der Stadt neu tätigen Lehrerinnen und Lehrer werden fachgerecht, d. h.
entsprechend ihrer Ausbildung und nach dem vorab ermittelten Bedarf der Schule
eingesetzt.
Das Staatliche Schulamt Brandenburg a.d.H. konnte es
einrichten, dass keine Potsdamer Lehrkraft wegen einer Versetzung aus dem
Schulamtsbereich Cottbus ihre Schule verlassen musste. Der arbeitsvertraglich
vereinbarte Einsatz ist für alle im vollen Umfang gesichert.
Die konkrete Lehrereinsatzplanung für das kommende Schuljahr
beschäftigt zurzeit alle Schulleitungen. Es zeichnet sich für 2005/2006 eine
insgesamt entspannte Personalsituation ab.
Die
Nachfragen von Frau Drohla und von Dr. Jeschke werden an das Staatliche
Schulamt in Brandenburg/H. weitergereicht. Die Beantwortung erfolgt im
Bildungsausschuss.