Beschlussvorlage - 05/SVV/0378

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Der Hauptausschuss möge beschließen:

 

Die Stelle 350 220 07 Sozialarbeiter/in im Fachbereich Jugendamt

Stellenwert: IVb Fg. 17 BAT-O, wird zur befristeten Besetzung für ca. 6 Monate extern ausgeschrieben.

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Erläuterung

Begründung:

 

Die Stelleninhaberin der Stelle 350 220 07 ist seit März 2004 erkrankt.

 

Sie arbeitete als Sozialarbeiterin im Jugendamt im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) in der Außenstelle Waldstadt.

Es ist nicht absehbar, wann mit einer vollen Einsatzfähigkeit zu rechnen ist, so dass diese Stelle auch für die Zeit der Vertretung in vollem Umfang (40 Stunden) besetzt werden sollte.

 

Da die Arbeitsbelastung im ASD generell und speziell im Team Waldstadt (Wohngebiete Waldstadt I und II, Schlaatz u.a.) sehr hoch ist, kann die Arbeit dieser Mitarbeiterin nicht noch länger von den anderen Sozialarbeiterinnen mit übernommen werden.

Der Arbeitsaufwand  im ASD hat sich in keiner Weise verringert. Einzelfälle nehmen durch die soziale Lage der Familien, durch die steigende Zahl alleinerziehender Mütter oder Väter, durch eine hohe Zahl von Scheidungsfamilien mit Sorgerechtsentscheidungen und schwierigen Umgangsregelungen u.ä. zu.

Die externe Besetzung soll nur für die Krankheitsvertretung erfolgen, wobei das Jugendamt von

ca.6 Monaten ausgeht.

In der Stadtverwaltung sind keine internen MitarbeiterInnen als SozialarbeiterInnen im Überhang

oder könnten von anderen Bereichen umgesetzt werden.

Im ASD konnten zuletzt zum Teil nur noch Feuerwehrarbeiten und kaum eine kontinuierliche Arbeit geleistet werden.

Dies ist an der Anzahl der Hilfe zu erkennen.

Zielvorgabe ist aber, durch ressourcenorientierte Arbeit mit den Familien Hilfen zur Erziehung möglichst zu vermeiden und  dadurch u. a. das Haushaltssicherungskonzept durchzusetzen.

Diese qualitativ anspruchsvolle Arbeitsweise kostet mehr Zeit. Vor allem der Abbau von stationärer Unterbringung (Heimerziehung) erfordert ein stärkeres zeitliches Engagement der Sozialarbeiterinnen im sozialen Umfeld der Kinder und Jugendlichen sowie erhöhten Einsatz im ambulanten Bereich.

Der hohe Krankenstand im ASD ist auch auf die besondere psychische und physische Belastung in diesem Tätigkeitsfeld zurückzuführen. 

An dieser Stelle soll noch einmal darauf verwiesen werden, dass durch den Übergang von 2 Mitarbeiterinnen in die Adoptionsstelle, diese Stellen ebenfalls nicht mehr mit 40 Stunden besetzt werden.

Damit fehlen dem ASD bereits 2 x 4 Stunden pro Woche Arbeitszeit.

Im Jugendamt laufen derzeit verschiedene Projekte zur Qualitätssicherung der sozialen Arbeit in Potsdam.

In diese Projekte ist der ASD besonders involviert. Eine Mitwirkung bei Aufgaben über den Einzelfall hinaus ist nur möglich, wenn auch Arbeitszeit dafür zur Verfügung steht.

Diese Stelle gehört zu dem Pilotsozialraum, der ab 17.05.2005 seine Arbeit aufnimmt.

 

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

Es handelt sich um eine besetzte Stelle laut Stellenplan.

Die Personalkosten sind im Sammelnachweis 4  geplant.

 

 

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Anlagen

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