Beschlussvorlage - 05/SVV/0378
Grunddaten
- Betreff:
-
Externe Stellenbesetzung Sozialarbeiter/in
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- SB Verwaltungsmanagement
- Einreicher*:
- Servicebereich Verwaltungsmanagement
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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●
Erledigt
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Hauptausschuss
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Entscheidung
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25.05.2005
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Erläuterung
Begründung:
Die Stelleninhaberin der Stelle 350 220 07 ist
seit März 2004 erkrankt.
Sie arbeitete als Sozialarbeiterin im Jugendamt
im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) in der Außenstelle Waldstadt.
Es ist nicht absehbar, wann mit einer vollen
Einsatzfähigkeit zu rechnen ist, so dass diese Stelle auch für die Zeit der
Vertretung in vollem Umfang (40 Stunden) besetzt werden sollte.
Da die Arbeitsbelastung im ASD generell und
speziell im Team Waldstadt (Wohngebiete Waldstadt I und II, Schlaatz u.a.) sehr
hoch ist, kann die Arbeit dieser Mitarbeiterin nicht noch länger von den
anderen Sozialarbeiterinnen mit übernommen werden.
Der Arbeitsaufwand im ASD hat sich in keiner Weise verringert. Einzelfälle
nehmen durch die soziale Lage der Familien, durch die steigende Zahl
alleinerziehender Mütter oder Väter, durch eine hohe Zahl von
Scheidungsfamilien mit Sorgerechtsentscheidungen und schwierigen Umgangsregelungen
u.ä. zu.
Die externe Besetzung soll nur für die
Krankheitsvertretung erfolgen, wobei das Jugendamt von
ca.6 Monaten ausgeht.
In der Stadtverwaltung sind keine internen
MitarbeiterInnen als SozialarbeiterInnen im Überhang
oder könnten von anderen Bereichen umgesetzt
werden.
Im ASD konnten zuletzt zum Teil nur noch
Feuerwehrarbeiten und kaum eine kontinuierliche Arbeit geleistet werden.
Dies ist an der Anzahl der Hilfe zu erkennen.
Zielvorgabe ist aber, durch
ressourcenorientierte Arbeit mit den Familien Hilfen zur Erziehung möglichst zu
vermeiden und dadurch u. a. das
Haushaltssicherungskonzept durchzusetzen.
Diese qualitativ anspruchsvolle Arbeitsweise
kostet mehr Zeit. Vor allem der Abbau von stationärer Unterbringung
(Heimerziehung) erfordert ein stärkeres zeitliches Engagement der
Sozialarbeiterinnen im sozialen Umfeld der Kinder und Jugendlichen sowie
erhöhten Einsatz im ambulanten Bereich.
Der hohe Krankenstand im ASD ist auch auf die
besondere psychische und physische Belastung in diesem Tätigkeitsfeld
zurückzuführen.
An dieser Stelle soll noch einmal darauf
verwiesen werden, dass durch den Übergang von 2 Mitarbeiterinnen in die
Adoptionsstelle, diese Stellen ebenfalls nicht mehr mit 40 Stunden besetzt
werden.
Damit fehlen dem ASD bereits 2 x 4 Stunden pro
Woche Arbeitszeit.
Im Jugendamt laufen derzeit verschiedene
Projekte zur Qualitätssicherung der sozialen Arbeit in Potsdam.
In diese Projekte ist der ASD besonders
involviert. Eine Mitwirkung bei Aufgaben über den Einzelfall hinaus ist nur
möglich, wenn auch Arbeitszeit dafür zur Verfügung steht.
Diese Stelle gehört zu dem Pilotsozialraum, der
ab 17.05.2005 seine Arbeit aufnimmt.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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61 kB
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