Antrag - 05/SVV/0490
Grunddaten
- Betreff:
-
Verkehrsanbindung Humboldtring - Nuthestraße
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Fraktion PDS
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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31.08.2005
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28.09.2005
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Erledigt
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Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
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Vorberatung
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27.09.2005
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, in das Planvorhaben Sanierung Humboldtbrücke
und Nuthestraße L 40 folgende Änderung einzuarbeiten:
Abweichend
von der bisherigen Planung ist die Straßenanbindung des Humboldtringes in beide
Richtungen an die Nuthestraße, auch bei Realisierung der Straßenbahn in
Seitenlage, beizubehalten. Dazu sind Rampe und Brücke in vereinfachter Form
(Treppenanlage zur mittigen Straßenbahnhaltestelle entfällt) zu erhalten bzw.
wiederherzustellen. Der Fußweg aus Zentrum-Ost über die Brücke ist in
Abstimmung mit der Schlösserstiftung in geeigneter Weise an den Park Babelsberg
direkt anzubinden. Der Erhalt des vorhandenen Parkplatzes hinter der
Lotte-Pulewka-Straße wird planerisch bestätigt.
Erläuterung
Begründung:
Nach intensiver Einbeziehung der Bevölkerung des dicht bewohnten innerstädtischen Stadtteils Zentrum-Ost wurde deutlich, dass der komplette Wegfall des Anschlusses des Humboldtringes in zweifacher Hinsicht unvorteilhaft ist. Die völlige Schließung der zweiten Zufahrt des Wohngebietes würde eine eklatante Mehrbelastung in der Lotte-Pulewka-Straße erzeugen, die auch baulich für diese Verkehrsmenge nicht geeignet ist. Ferner vermissen die Bewohner von Zentrum-Ost die fußläufige Verbindung zum Park Babelsberg. Die Beibehaltung der Brücke mit Rampe trägt zur Dämpfung des Verkehrslärms bei. Die umfangreichen Rückbauarbeiten der Rampe auf der Seite des Babelsberger Parks wären auch nicht mehr erforderlich und würden einen Teil der Mehrkosten kompensieren. Gebietsfremder Durchgangsverkehr wird bereits jetzt relativ erfolgreich durch den Kreisverkehr Babelsberger Straße und durch die Tempo-30-Zone abgefangen.