Antrag - 05/SVV/0749
Grunddaten
- Betreff:
-
Sanierung von Kitas und Schulen
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion SPD
- Einreicher*:
- Fraktion SPD
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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28.09.2005
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge
beschließen:
- Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, die in der „Mitteilung zur Abwägung der
Modelle und Entscheidungsvorschlag aus HA 27.04.2005 für den Schulcampus
Stern“ angekündigte Übersicht über den Investitionsbedarf an
Kindertagestätten und Schulen mit der Einbringung des Haushaltes für das
Haushaltsjahr 2006 vorzulegen.
- Über
die Ergebnisse der durch den Oberbürgermeister eingesetzten Arbeitsgruppe
zu Maßnahmen und Strategien zur Umsetzung notwendiger Sanierungsmaßnahmen
an Schulen und Kindertagesstätten soll bis zum März 2006 berichtet werden
und eine Aussage darüber enthalten, bis wann die Verwaltung plant, die
notwenigen Investitionsmaßnahmen abgeschlossen zu haben.
- Die
Prüfung der durch den Oberbürgermeister eingesetzten Arbeitsgruppe sollte
folgende Varianten enthalten:
Variante 1 Eigenerledigung
mit Einzelvergaben (KIS)
Variante 2 Erledigung
durch ein kommunales Unternehmen (Bauholding)
Variante 3 Öffentliche
Ausschreibung als PPP Modell
4. Aufgrund
der Erfahrungen bei der verwaltungsinternen Prüfung der Modelle von GEWOBA und
KIS beim Schulcampus Am Stern und zur Erhöhung der Transparenz des Verfahrens
sollte geprüft werden, inwieweit der Variantenvergleich mit Hilfe eines
externen Beratungsunternehmens durchgeführt werden sollte.
Die dafür notwendigen Kosten sind im Rahmen eines Markterkundungsverfahrens zu
ermitteln und der Stadtverordnetenversammlung vor einer eventuellen
Ausschreibung zur Kenntnis zu geben.
Erläuterung
Begründung:
Nach mehr als drei Jahren Diskussion um ein alternatives
Finanzierungsmodell für den Schulcampus Stern wurde in der Verwaltung
entschieden, die Sanierung des
Leibniz-Gymnasiums nun doch aus dem Vermögenshaushalt zu bewältigen. Damit sind
auch in den Folgejahren erhebliche Mittel für die Fertigstellung der
Sanierungsmaßnahme des Schulkomplexes am Stern gebunden. In der
Mitteilungsvorlage vom 31. August 2005 schätzt die Verwaltung ein, dass „… in
der Landeshauptstadt nach wie vor ein hoher Sanierungsbedarf, insbesondere an
Kindertagesstätten und Schulen“ vorhanden ist. Dieser wird allein durch
Haushaltsmittel jedoch nicht in einem akzeptablen Zeitraum abzubauen sein.
Daher gilt es, trotz der Abkehr von alternativen Finanzierungsmodellen beim
Campus am Stern, die allgemeine Prüfung solcher Modelle zuende zu führen.
Die offensichtlichen Hindernisse, die zur fast dreijährigen Prüfung des Campus
Modells führten, gilt es jedoch dabei auszuschließen. Die Landeshauptstadt Potsdam sollte deshalb externen
Sachverstand mit der abschließenden Prüfung beauftragen.
Andere bundesdeutsche Städte und Kreise haben mit der Hinzuziehung externer
Beratungsunternehmen bei dieser schwierigen Materie und durch PPP-Modelle
innerhalb kürzester Zeit ihren Investitionsstau abgebaut.