Mitteilungsvorlage - 05/SVV/0797

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

 

Bereits mehrere Monate vor Baubeginn in der Hans-Thoma-Straße, haben intensive Koordinierungsabsprachen zwischen dem Bauträger, der Straßenverkehrsbehörde und dem Baulastträger stattgefunden. Dabei wurden die Umleitungsführungen und die damit verbundenen Änderungen der Verkehrsorganisation (Einbahnstraßenregelung in der Französischen Straße, zusätzliche Lichtzeichensignalisierung am Knoten Am Kanal / Französische Straße, Aufhebung Einbahnstraßenführung Behlertstraße, Umprogrammierung von Lichtsignalanlage) umfangreich diskutiert und beraten.

 

Zur Erarbeitung der neuen Signalprogramme wurde ein externes Verkehrsplanungsbüro beauftragt. Für die betroffenen Knotenpunkte wurden unter Bezug der neuen Verkehrsorganisation neue Programme entwickelt. Besonders berücksichtigt wurde dabei die bevorrechtigte Abwicklung des ÖPNV und eine möglichst kurze und erträgliche Wartezeit für Fußgänger (max. 60 – 120 s). Mit Beginn der Baumaßnahme und der neuen Verkehrsführung wurden die Ampeln mit den neuen Signalprogrammen versorgt und entsprechend geschaltet.

 

 

Um die Auswirkungen der neuen Signalstruktur bei erwartetem erhöhten Verkehrsaufkommen zu analysieren, wurde versuchsweise die ÖPNV-Bevorrechtigung an der Kreuzung Lange Brücke / Friedrich-Ebert-Straße / Breite Straße beibehalten.

Aufgrund der massiven Stauerscheinungen, insbesondere in der Heinrich-Mann-Allee und der Friedrich-Engels-Straße, erfolgte kurzfristig eine Änderung in der Freigabezeit für den Verkehrsstrom von der Langen Brücke kommend, in die Breite Straße weiterfahrend.

Dies hat zur Folge, dass der ÖPNV gegenwärtig zwar geringfügig eingeschränkt wird, aber  immer noch die bevorrechtigte Verkehrsart an diesem Knotenpunkt ist.

 

Weiterhin wurde die Verkehrsführung am Knotenpunkt Humboldtbrücke / Berliner Straße / Behlertstraße / Gutenbergstraße zeitnah nachgebessert. Dabei soll im Stauraum der Lichtzeichenanlage eine bessere „Vorsortierung“ geschehen, damit während der Grünphase der Verkehr zügiger die Kreuzung passieren kann.

Ab dem 29.08.2005 wurde als letzte noch offene Möglichkeit einer positiven Beeinflussung ein neues verkehrsabhängiges Signalprogramm geschaltet. Dieses ermöglicht, anders als das bisherige Festzeitprogramm, besser auf Verkehrsschwankungen einzugehen und so die Stauerscheinungen zu reduzieren.

 

Die gegenwärtige Verkehrsqualität in Bezug auf die Mengenbewältigung wird im Wesentlichen dadurch beeinflusst, das 50% aller Fahrstreifen aus und in Richtung Humboldtbrücke weggefallen sind. Die noch vorhandenen Steuerungsmöglichkeiten an diesem bereits vor Baubeginn gerade in den Verkehrsspitzenbelastungszeiten überlasteten Knotenpunkt sind gerade wegen des Wegfalls bisher vorhandener Verkehrsflächen gering und können diese nicht im Gesamtumfang kompensieren.

 

Die manuelle Regelung der Knotenpunkte darf entsprechend § 36 Straßenverkehrsordnung nur durch die Polizei erfolgen. Bereits bei der Baumaßnahme Lange Brücke wurde probeweise versucht, so die Stauerscheinungen gerade an der Kreuzung Humboldtbrücke / Berliner Straße / Behlertstraße / Gutenbergstraße zu minimieren.

Die erhoffte Wirkung blieb jedoch aus, so dass diese Art der Regelung von der Verwaltung gerade zu Verkehrsspitzenzeiten nicht favorisiert und weiter verfolgt wird.

 

Ein Bericht zur Auswertung der gegenwärtigen Verkehrssituationen mit Blick auf die bevorstehende Sanierung der Humboldtbrücke ist mit der Entwicklung zur Verkehrslogistik eng verbunden. Dazu liegen frühestens im März / April 2006 Aussagen und Planungen vor.

 

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Erläuterung

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

 

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