Antrag - 01/SVV/0752
Grunddaten
- Betreff:
-
Bewerbung um die Einrichtung des neuen Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Potsdam
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion SPD
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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10.10.2001
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Erläuterung
Der
Wissenschaftsstandort Potsdam bietet hervorragende Bedingungen für die
Tätigkeit einer Bundesbehörde, die sich mit wissenschaftlich hoch
qualifizierten und verantwortungsvollen Aufgaben zu befassen hat. In der Stadt
und in ihrem Umland sind Institute angesiedelt, die stark mit den
Tätigkeitsfeldern des neuen Bundesamtes verknüpft sind, wie das Deutsche
Institut für Ernährungsforschung, die Institute für Getreideverarbeitung GmbH
sowie für Lebensmittel- und Umweltforschung e.V., die Max-Planck-Institute,
u.a. für Molekulare Pflanzenphysiologie (Gentechnik), die Universität Potsdam
mit zahlreichen einschlägigen Instituten z.B. den Lehrstühlen für
Lebensmittelrecht, Biochemie, Naturstoffchemie und analytische Chemie.
Die
Aussichten für die Stadt Potsdam für die Ansiedlung des neuen Bundesamtes sind
außerdem durch den Beschluß der Föderalismuskommission des Deutschen
Bundestages von 1993 begünstigt. Dieser fordert, daß alle neu einzurichtenden
Bundesbehörden in den neuen Bundesländern etabliert werden sollen.
Die
endgültige Personalstärke des neuen Bundesamts für Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit wird mit mehreren hundert Mitarbeitern angenommen. Diese
werden sich in Potsdam z.T. ansiedeln, aber auch aus der Potsdamer
Einwohnerschaft gewonnen werden. Neben den Arbeitsplätzen für Potsdamer ergibt
sich eine verstärkte Nachfrage nach Wohnraum mit Vorteilswirkungen u.a. für die
Entwicklung des Potsdamer Nordraums