Mitteilungsvorlage - 06/SVV/0180

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:

 

Die Durchführung von Stadtrundfahrten und Stadtrundgängen fällt in den Aufgabenbereich des Potsdam Tourismus Service (PTS) der Tourismus Marketing Brandenburg GmbH, welcher diese Aufgaben als privater Dienstleister für die Stadt erbringt. Im Ergebnis der Prüfung wird in Abstimmung mit dem PTS folgendes mitgeteilt:

 

Das HBPG ist grundsätzlich Bestandteil der einschlägigen touristischen Angebote wie z.B. der Potsdam-Card, dem Tagungs- und Eventplaner, dem Sales-Guide und der Kulturpauschale „Potsdam a la Card“.

 

Als wichtige Sehenswürdigkeit auf dem Neuen Markt in Potsdams Historischer Mitte, ist das HBPG Bestandteil der offiziellen Stadtrundfahrt der „Potsdam Sanssouci Tour“ und der individuell vereinbarten Gruppenreisen. Diese Stadtrundfahrten geben einen allgemeinen Überblick von der Stadt. Während der Stadtrundfahrten  wird auf den  Neuen Markt hingewiesen, so dass der Tourist, wenn er sein geschichtliches Interesse vertiefen will, im Nachgang der Stadtrundfahrt das Museum aufsuchen kann.

 

Das HBPG ist seither auch wichtiger Bestandteil der thematischen Rundgänge des PTS.

So wurde in jeder Altstadtführung der Kutschstall in die Rundgänge integriert. Für 2006 bietet der PTS gemeinsam mit dem HBPG einen thematischen Stadtrundgang mit dem Titel „Kutscher Pfundt präsentiert in seiner Uniform: Potsdams Glanz und Preußens Gloria“ an. Darüber hinaus wird eine Führung mit dem Namen „Schinkel: Man baue wie man will“ angeboten, die den Besuch des HBPG als Hauptbestandteil der Führung hat.

 

Für das Jahr der Architektur gibt es  ferner eine 2-Tagespauschale  für Gruppenreisende zum Thema Schinkel , die das HBPG als Programmpunkt beinhalten.

 

Unter dem Arbeitstitel „Tag der Concierge“ werden im April 2006 Mitarbeiter von Berliner Hotels nach Potsdam eingeladen, um im Rahmen von verschiedenen thematischen Programmen das touristische und kulturelle Angebot in Potsdam kennen zu lernen, damit sie dies ihren Gästen weiterempfehlen  können. Zwei der Programme beinhalten auch das HBPG. Aus den Programmen werden parallel Pauschalen entwickelt, die sich vor allem an die Bustouristik richten.

 

Für die einzige regelmäßige Rundfahrt in Potsdam mit integrierter Schlossbesichtigung, der „Potsdam Sanssouci Tour“ ist kein Ausstieg und Museumsbesuch  vorgesehen, da die Fahrt bereits 3,5 Stunden dauert und schon jetzt mit 26 € ein verhältnismäßig hoher Preis durch den Kunden gezahlt werden muss. Eine Integration des Museums in die Stadtrundfahrt würde zum einen also die Dauer der Führung verlängern und zum anderen den Preis erhöhen. Grundsätzlich muss sich die Gestaltung der touristischen Angebote an der Marktfähigkeit des Produktes orientieren nicht an dem Ziel, die  Einnahmen von  einzelnen touristischer Einrichtungen zu erhöhen.

 

Eine Integration der Besichtigung des HBPG in diese spezielle Rundfahrt kann aus fachlichen und wirtschaftlichen Erwägungen nicht erfolgen.

 

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Erläuterung

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

 

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