Anfrage - 06/SVV/0351
Grunddaten
- Betreff:
-
Erneuerbare Energien und Energieeffizienz
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Anfrage
- Federführend:
- Gruppe BürgerBündnis
- Einreicher*:
- Fraktion Bürger Bündnis/FDP
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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03.05.2006
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07.06.2006
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Erledigt
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Ordnung, Umweltschutz und Landwirtschaft
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Vorberatung
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18.05.2006
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die aktive Förderung erneuerbarer Energien sowie Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz (im Bestand als auch bei der künftigen Bauleitplanung) in der Landeshauptstadt Potsdam zu prüfen. Hierbei sind nicht nur städtische Eigenbetriebe zu betrachten sondern auch künftige Um- und Neubaumaßnahmen in der Stadt zu prüfen und Vorschläge zur Umsetzung einer auf Nachhaltigkeit basierenden und zukunftsorientierten Energiegewinnung zu unterbreiten. Damit sollten konkrete Umsetzungsschritte für eine ökologische Modernisierung Potsdams veranlasst werden, deren Ziel spürbare Impulse für die deutliche Verbesserung der Beschäftigungs- und Umweltsituation der Stadt ist.
Der Stadtverordnetenversammlung ist darüber im Juni 2006 zu
berichten.
Erläuterung
Begründung:
Am
04.04.2006 beschloss der von der Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel
gebildete nationale Energiegipfel ein Programm für Investitionen bis 2012 von
40 Mrd. Euro für Strom aus erneuerbaren Energien sowie zusätzlich 30 Mrd. Euro
für Wärme und Kraftstoffe (s. Anlage Pressemitteilung). Des Weiteren
erklärte die Bundesregierung zusammen mit der Wirtschaft, ein Aktionsprogramm „Energieeffizienz“
zu entwickeln. Der Energiegipfel bildet den Startschuss für die Erarbeitung des
energiepolitischen Gesamtkonzeptes, das in der zweiten Hälfte des Jahres 2007
vorgelegt werden soll, an dem auch die Landeshauptstadt Potsdam in hohem Maße partizipieren
kann.
Unübersehbare
Veränderungen im weltweiten Klima und die sich abzeichnende Verknappung
fossiler Ressourcen mit einhergehenden, rasant steigenden Gas- und Ölpreisen
verlangen vorrangig von der Politik ein vorausschauendes und flexibleres Denken
bei der Erschließung bzw. Nutzung erneuerbarer Energien. Weg von fossilen
Energieträgern – hin zum Bauen mit erneuerbaren Energien. Die Zunahme an
Lebensqualität in der Stadt geht dabei einher mit der Schaffung neuer
Arbeitsplätze in zukunftsfähigen mittelständischen und handwerklichen
Bereichen. Dauerhafte Betriebskostensenkungen als auch mittel- bis langfristige
Maßnahmen, die der CO2-Kompensation dienen, würden zu einer
spürbaren Kostendämpfung nicht nur städtischer Finanzen beitragen.