Antrag - 06/SVV/0890
Grunddaten
- Betreff:
-
Stärkung der präventiven Kinder- und Jugendarbeit
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Fraktion DIE LINKE. PDS
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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06.12.2006
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister
wird beauftragt, in Ergänzung zum Jugendförderplan 2007 die inhaltlichen,
organisatorischen und haushalterischen Bedingungen für die Realisierung
folgender präventiver Kinder- und Jugendprojekte zu schaffen:
-
Kinder-
und Jugendrat/Jugendredaktion (Verstetigung),
-
Suchtprävention
in Kitas, Grundschulen und Horten (Verstetigung),
-
Schrittweise
Erweiterung von Schulsozialarbeit an Grundschulen,
-
Früherkennung
und Elternbildung zur Vermeidung von Kindeswohlgefährdung.
Ein erster
Bericht zur Umsetzung der Projekte soll im Januar 2007 im Jugendhilfeausschuss
mit Benennung der finanziellen Auswirkungen erfolgen.
Erläuterung
Begründung:
Durch das
Haushaltssicherungskonzept wurden die Haushaltsmittel für den jährlich zu
erstellenden Jugendförderplan eingefroren.
Damit wird
lediglich der Status quo in der Kinder- und Jugendarbeit gesichert. Ein
Reagieren sowohl auf die stetig anwachsende Einwohnerschaft Potsdams als auch
auf gesellschaftliche Phänomene wie Kinderarmut, sozialer Abstieg von Familien
bis hin zu Kindesvernachlässigungen ist unter diesen Bedingungen nicht möglich.
Auch die
begonnenen Projekte zur Stärkung der Familie, wie Bündnisse für Familien,
Familienpass usw., bedürfen dringend einer finanziellen Umsetzung, um
ergebniswirksam weitergeführt werden zu können.