Beschlussvorlage - 07/SVV/0111

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die vorliegende Aufgabenstellung für die Fortschreibung des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes wird zur Grundlage der Aufforderung zur Angebotsabgabe gemacht.

Das Konzept soll bis Ende 2007 vorliegen und die Leitlinien der zukünftigen Einzelhandelsentwicklung in der Landeshauptstadt bestimmen.

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Erläuterung

Zu Ausgangsbedingungen, Fragestellung und Aufgabenstellung s. Anlage (4 Seiten)

 

 

Kurzfassung:

 

In den vergangenen Jahren hat sich nicht nur die Stadt und der Handel weiterentwickelt, es haben sich auch die Rahmenbedingungen für den Handel, das Kaufverhalten der Bürger, die Strategien der Handelsunternehmen verändert. Auch sind insbesondere in Berlin weitere große Handelszentren entstanden bzw. werden in naher Zukunft realisiert.

Diesen veränderten Bedingungen muss bei der weiteren Stärkung Potsdams als Ober­zentrum in der Region durch eine gezielte Entwicklung  Rechnung getragen werden. Als Orientierungsgrundlage dafür soll das Zentrenkonzept von 2001 (Junker und Kruse) aktualisiert und fortgeschrieben werden.

 

Bei der Fortschreibung des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes 2001 sollten drei zentrale Fragestellungen im Vordergrund stehen:

 

  1. Wie kann für Potsdam eine Einzelhandelszentralität erreicht werden, die ihrer Funktion als Oberzentrum und Landeshauptstadt gerecht wird?

 

  1. Wie wirken sich Veränderungen im Einzelhandel auf die bestehenden Zentren, insbesondere die Innenstadt und Babelsberg, aus?

 

  1. Wie kann auch in Zukunft die Nahversorgung in allen Teilen Potsdams gesichert werden? Auch durch den demografischen Wandel wird die gute  - am besten fußläufige - Erreichbarkeit von Handelseinrichtungen in Zukunft noch stärkere Bedeutung zukommen.

 

Verfahren

Der Entwurf der Aufgabenstellung wurde mit Vertretern des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg, der IHK Potsdam, der AG Innenstadt Potsdam e.V. und der Aktionsgemeinschaft Babelsberg abgestimmt. Im Verlauf der Konzepterarbeitung sind weitere Abstimmungsrunden vorgesehen.

 

Das Konzept soll im April beauftragt und bis Ende 2007 fertiggestellt werden.

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Fazit finanzielle Auswirkungen

Es entstehen Kosten für die Beauftragung in Höhe von ca. 50.000 Euro; zur genauen Höhe kann erst nach Angebotsauswertung eine Aussage gemacht werden. Die Mittel sollen durch aufwandsneutrale Umschichtungen im Haushaltsentwurf bereitgestellt werden.

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Anlagen

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