Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird aufgefordert darauf hinzuwirken, dass die EWP ihren Kunden einen Öko-Tarif anbietet, der sich durch die Nutzung ausschließlich erneuerbarer Energiequellen auszeichnet.

Dieser soll als Wahlmöglichkeit neben dem Standardtarif bestehen.

Begründung:

Die EWP bietet ihren Kunden für deutsche Verhältnisses einen relativ umweltfreundlichen Energiegewinnungsmix an. In diesem ist jedoch die Nutzung von Atomstrom nicht ausgeschlossen. Besonders umweltbewusste Potsdamer im Einzugsgebiet der EWP wechseln daher häufiger zu anderen Anbietern, die solche Tarife vorhalten.

Der Vorteil eines solchen Angebotes wäre, dass auch Potsdamer Bürger den ökologisch erzeugten Strom wollen und auch bereit sind, den zumeist höheren Preis zu zahlen und müssten dies nicht bei einem Fremdanbieter tun. Das Geld würde bei den Stadtwerken verbleiben und der Verwaltungsaufwand für Netzdurchleitungen würde entfallen.