Antrag - 07/SVV/0298
Grunddaten
- Betreff:
-
Öffentliche Nutzung des Schlossparks Babelsberg
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion CDU
- Einreicher*:
- Fraktion CDU
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Unterbrochen
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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02.05.2007
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06.06.2007
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10.09.2008
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Bereit
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Hauptausschuss
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Vorberatung
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30.05.2007
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, sich wiederholt in Gesprächen sowohl mit dem
zuständigen Landesministerium als auch mit der Stiftung Preußische Schlösser
und Gärten (SPSG) dafür einzusetzen, dass die SPSG eine ausgewogene öffentliche
Nutzung des Schlossparks Babelsberg zulässt und gewährleistet.
Über das Ergebnis der Gespräche ist in der Juni-Sitzung der Stadtverordnetenversammlung zu berichten.
Erläuterung
Begründung:
Der
Schlosspark Babelsberg ist äußerst beliebt und wird seit Jahren vielfältig u.a.
von der Babelsberger Bevölkerung genutzt. Er besitzt ein hohes Maß an
Babelsberger Identität und integrativer Funktion. Neben vielen anderen joggen
hier der Ministerpräsident des Landes Brandenburg und die Oberliga-Mannschaft
des SV Babelsberg 03, Kindergärten machen Ausflüge zum Zwecke der Naturkunde,
die „Wetterfee“ des rbb sendet von den Wiesen des Parks ihren Wetterbericht, es
werden Drachen steigen gelassen, Picknicke veranstaltet, Touristen und
Sonntagsausflügler besuchen Schloß und Park usw. usf.. All dieses ist nun nicht
nur verboten, sondern wird seit Neuestem mit hohen Bußgeldforderungen geahndet.
So wurde jüngst einem Kindergarten ein naturkundlicher Ausflug in den Park
untersagt.
Natürlich
bedarf der Schlosspark als Kulturgut und Teil des Weltkulturerbes im besonderen
Maße vielfältigen Schutzes durch die SPSG und gegenseitiger Rücksichtnahme
durch seine Besucher. Hier gilt es ein ausgewogenes Miteinander zu regeln und
durchzusetzen. Dies kann jedoch – wie jetzt geschehen – nicht durchweg
einseitig zu Lasten seiner Besucher und Benutzer gehen.