Antrag - 07/SVV/0466

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Kosten ermitteln zu lassen, die bei einer für einen Radweg notwendigen Befestigung der Radschiebestrecke im Park Babelsberg zwischen Kleinem Schlösschen und der Brücke nach Klein Glienicke entstehen.

Der Oberbürgermeister wird außerdem beauftragt, mit der Stiftung  Preußische Schlösser und Gärten über eine angemessene Kostenaufteilung zwischen der Stiftung und der Stadt zu verhandeln.

Die Maßnahme ist mit hoher Priorität in die Radwegeplanung aufzunehmen.

Ferner ist bei den Gesprächen mit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten zu klären, wie ein Zugang zu den Parks gewährleistet werden kann, der barrierefrei ist.

Begründung:

Die Diskussionen und Auseinandersetzungen zwischen der Schlösserstiftung und einem Großteil der Potsdamer Bürgerschaft, insbesondere der aus Babelsberg, zeigt ein besonderes Interesse an einem durchgehenden Radweg entlang dem Uferverlauf durch den Park Babelsberg. Ein solcher Schritt ist auch deshalb sinnvoll, weil dadurch der Uferweg von der Berliner Stadtgrenze bis zum Hauptbahnhof durchgängig auch von Radfahrern genutzt werden kann.

Weil die beantragte Maßnahme einerseits im überwiegenden Interesse der Potsdamer und ihrer Gäste liegt, andererseits die finanziellen Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Stiftung überfordert, kann die Stadt durch Übernahme dieser Investition einen konstruktiven und praktischen Beitrag der Zusammenarbeit mit der Stiftung leisten.