Antrag - 01/SVV/0867

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam fordert die Landtagsabgeordneten auf, für den Ausgleich der durch das Kabinett für den Doppelhaushalt 2002/2003 beschlossenen Kürzungen im Familien- und Frauenpolitikbereich, hier insbesondere Finanzierung der Frauenzentren, zu sorgen.

 

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Erläuterung

Frauenzentren bieten ein umfangreiches Angebot an präventiver und nachgehender Beratung in Krisen- und Gewaltsituationen, Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt, frauenspezifische Kultur und Bildung. Sie leisten einen wichtigen soziokulturellen Beitrag und ergänzen die soziale Infrastruktur vor allem unter dem Aspekt der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Durch die beabsichtigten Kürzungen ist die Arbeit der Frauenzentren akut gefährdet.

Für die Stadt Potsdam würde die Kürzung der Mittel bedeuten, dass die Finanzierung einer halben Personalstelle nicht mehr gewährleistet ist. Die Arbeit des Autonomen Frauenzentrums wird mit großem ehrenamtlichen Engagement, finanzieller Unterstützung der Stadt und Förderung durch das Ministerium Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen bisher gewährleistet. Würde der bescheidene Beitrag des Landes (die beabsichtigten Kürzungen für diesen Bereich betragen landesweit

136 000 EURO) wegfallen, können wichtige Teile des breitgefächerten Angebotes nicht mehr abgedeckt werden.

 

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