Antrag - 07/SVV/1144

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

 

Die Stadtverordnetenversammlung spricht sich gegen den Einkauf von Atomstrom durch die EWP aus.

Stattdessen sollte die EWP zur Erzeugung von Energie aus regenerativen Quellen eigene Anstrengungen unternehmen, so dass künftig auf den Einkauf von Atomstrom vollständig verzichtet werden kann.

Die Mitglieder des Aufsichtsrates sollen dies in ihren Entscheidungen berücksichtigen.

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Erläuterung

Begründung:

 

 

Die Energieproduktion in einer Kraft-Wärme-Koppelung auf der Basis von Erdgas gehört zu den effizientesten und umweltfreundlichsten Formen. Dagegen erscheint der Atomstrom nur auf den ersten Blick mit seinem geringen CO²-Ausstoß umweltfreundlicher und billiger zu sein. Die Risiken der Umweltbelastung sind aber real. Das zeigt sich immer wieder. Auch in Deutschland werden sie nicht beherrscht. Ganz aktuell hat die weltweit größte wissenschaftliche Untersuchung aller deutscher Kraftwerke im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz nachgewiesen, dass mit Annäherung an die Kraftwerke das Risiko, an Krebs oder Leukämie zu erkranken, für Kinder bis zu fünf Jahren steigt.

Gut in Erinnerung sind die Mängel in den KKW Krümmel und Brunsbüttel von Vattenfall und die in diesem Jahr aufgedeckte Irreführung von Aufsichtsbehörden und Bevölkerung.

Transporte und Lagerung sind weitere ungelöste Probleme der Atomindustrie. Nur weil die Gesellschaft dies bisher subventioniert, kann der Atomstrom für den Kunden billiger angeboten werden. Die Rechnung bezahlen wir und die folgenden Generationen.

 

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Fazit finanzielle Auswirkungen

 

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