Mitteilungsvorlage - 08/SVV/0068
Grunddaten
- Betreff:
-
Fuß- und Radwegtunnel
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- Fachbereich Grün- und Verkehrsflächen
- Einreicher*:
- Oberbürgermeister, FB Grün- und Verkehrsflächen
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Anhörung
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06.02.2008
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung nimmt zur Kenntnis:
Zur Errichtung eines Fuß- und
Radwegtunnels in der Steinstraße gab es im Zusammenhang mit der
Streckensanierung der Wetzlarer Bahn umfassende Gespräche und den Entwurf einer
Kreuzungsvereinbarung mit der Deutschen Bahn. Dieser wurde Anfang der 90-er
Jahre auf den Weg gebracht. Die Umsetzung kam auf Grund der hohen Kosten nicht
zustande. Der städtische Kostenanteil hätte zu diesem Zeitpunkt ca. 3 Mio DM
betragen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist davon auszugehen, dass infolge des
einseitigen Verlangens zur Herstellung dieser Eisenbahnquerung die Gesamtkosten
durch die Stadt zu tragen wären.
Schon im Verkehrsentwicklungsplan
der Stadt 2001 wurde daher als kostengünstigere Alternative die Verbindung über
die Stahnsdorfer Straße bevorzugt. Der Mehrweg zum Bahnhof Griebnitzsee beträgt
über diese Verbindung weniger als 100 m und die Kfz-Belastung auf dieser
Verbindung ist mit dem Radverkehr durchaus verträglich. Bei Nutzung des
ehemaligen Grenzpostenweges und des Weges durch das Studentendorf führt diese
Route überwiegend über Kfz-freie Wege.
Die
Errichtung des Fuß- und Radwegtunnels ist unter den gegebenen Rahmenbedingungen
nicht umzusetzen.
Fazit finanzielle Auswirkungen
Planung, Gutachten etc.
400.000,00 €
Bau
ca.
3.500.000,00 €
Ausgleichszahlungen zum Unterhalt
des Bauwerkes an die DB AG
nicht bezifferbar
Gesamtkosten
3.900.000,00 € zuzüglich weiterer Ausgleichszahlungen an die DB AG
Die Mittel sind für die Investitionsmaßnahme bisher nicht
eingeplant. Die Angabe einer Investitionsnummer und eines Produktkontos ist
nicht möglich.
Die
Maßnahme konnte nicht in die Prioritäten der Stadt Potsdam aufgenommen werden
und steht auch zukünftig unter dem Haushaltsvorbehalt.