Antrag - 07/SVV/1110
Grunddaten
- Betreff:
-
Regionales Kompetenzzentrum für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf Hören und Sprache
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Einreicher*:
- Fraktion DIE LINKE
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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06.02.2008
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05.03.2008
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Erledigt
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Ausschuss für Bildung und Sport
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Vorberatung
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20.02.2008
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Zusammenlegung
der Förderschule James Krüss (44) mit dem sonderpädagogischen Schwerpunkt
Sprache und der Wilhelm-von-Türk-Schule (42) mit dem sonderpädagogischen
Schwerpunkt Hören zu einem „Regionalen Kompetenzzentrum für Kinder mit den
sonderpädagogischen Förderschwerpunkten Hören und Sprache“ für die Schüler der
Jahrgangsstufen 1 – 10 zum Schuljahr 2008/2009 zu prüfen.
Das
Ergebnis der Prüfung ist der Stadtverordnetenversammlung im März 2008
vorzulegen.
Erläuterung
Begründung:
Entsprechend
der „Neuordnung über Unterricht und Erziehung für Schülerinnen und Schüler mit
sonderpädagogischem Förderbedarf“ des MBJS vom August 2007 sind Kinder, die
nicht im gemeinsamen Unterricht an einer allgemeinen Schule beschult werden
können, auf Antrag der Eltern möglichst wohnungsnah in einer ihrem
nachgewiesenen sonderpädagogischen Förderbedarf entsprechenden Förderschule
oder Förderklasse aufzunehmen. Die Anzahl dieser Schüler schwankt jährlich,
nimmt jedoch zu und begründet die Existenz von Förderschulen.
In den
zurückliegenden Jahren war der Kampf um den Erhalt der James-Krüss-Schule mit
dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Sprache für alle beteiligten Eltern,
Schüler und Lehrer, aber auch für die Verwaltung und engagierte Potsdamer
Bildungspolitiker überaus kräftezehrend und muss einer perspektivisch
tragfähigen Lösung zugeführt werden.
Die o. g.
beiden Förderschulen befinden sich in einem Gebäudekomplex am Schlaatz.
Sportplatz, Turnhalle, ein kindgemäß gestaltetes Freigelände und das Wohnheim
werden gemeinsam genutzt. Auch Förderschwerpunkt übergreifender Unterricht
findet statt. Deshalb soll überprüft werden, ob durch die Zusammenlegung beider
Einrichtungen Ressourcen gebündelt werden können. Beide Schulen sollten zu
einem Regionalen Kompetenzzentrum für Schüler mit den sonderpädagogischen
Förderschwerpunkten Hören und Sprache zusammengeführt und weiterentwickelt
werden.