Antrag - 08/SVV/0037
Grunddaten
- Betreff:
-
Stauvermeidung durch Optimierung des Verkehrsflusses
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion SPD
- Einreicher*:
- Fraktion SPD
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | PA |
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam
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Entscheidung
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06.02.2008
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05.03.2008
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02.04.2008
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07.05.2008
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Erledigt
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Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
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Vorberatung
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26.02.2008
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22.04.2008
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, zum nächst möglichen Termin den
Verkehrsfluss zu optimieren. Dazu sind insbesondere folgende Maßnahmen
durchzuführen:
- Überprüfung
und Verbesserung der wichtigsten Ampeln im Rahmen einer Begehung mit der
Verkehrsverwaltung und interessierten Fachleuten (z.B. ADAC, ADFC).
- Einbau
von Induktionsschleifen in der Gutenbergstraße an der Ampel Zufahrt
Humboldtbrücke und in der Bornstedter Straße an der Ampel am Schloss
Sanssouci zur besseren Anpassung der Ampelschaltung an die Verkehrsströme.
- Prüfung
einer Markierung einer 2. Rechtsabbiegerspur von der Dortustraße in die
Breite Straße von der Yorckstraße kommend.
Erläuterung
Begründung:
Zu
1. Mit Beginn der
Verkehrseinschränkungen am Alten Markt zur Freilegung des
Stadtschlossgrundrisses werden sich Verkehrsströme verlagern. An einigen
Stellen kann mit wenig Aufwand die Durchlassfähigkeit von Kreuzungen erhöht
werden. Insbesondere unangepasste Ampelschaltungen sind eine häufige aber
vermeidbare Stauursache. Aber auch für Fußgänger können suboptimale
Ampelschaltungen ein Ärgernis sein. Wer regelmäßig vom Hauptbahnhof zur
Einsteinstraße geht, kann dies bestätigen.
Zu
2. In den genannten
Bereichen kommt es regelmäßig zu langen Staus durch zu kurze Grünphasen,
während die konkurrierende Fahrtrichtung länger Grün hat, als für den
Verkehrsfluss erforderlich. Nach Auskunft der Stadtverwaltung fehlen in diesen
Bereichen die Induktionsschleifen, so dass der Verkehrsrechner nicht die notwendigen
Informationen zum Anpassen der Ampelschaltung erhält.
Zu
3. Mit der Umgestaltung
der Kreuzung Dortustraße/Breite Straße wurde die Ampelschaltung so verändert,
dass die Rechtsabbieger nicht mehr gleichzeitig mit den Fußgängern Grün haben.
Dies ist im Interesse der Sicherheit für die Fußgänger zu begrüßen. Im Ergebnis
ist die Grünphase für die Rechtsabbieger jedoch so kurz, dass die mit der
Sperrung der Friedrich-Ebert-Straße zu erwartenden Verkehrsströme nicht mehr
abfließen können. Da nur relativ wenige Fahrzeuge geradeaus fahren, ist es
möglich eine gemeinsame Spur für Geradeausfahrer entweder mit den Rechts- oder
Linksabbiegern zu markieren.